Nach WM-Sensation: Marokkos Helden im Visier von Real und Barca

Yassine Bounou.
Torhüter Bono und Co. spielten sich mit dem Halbfinal-Einzug auch auf die Wunschzettel der ganz großen Vereine.

Der bekannteste Spieler Marokkos ist derzeit Hakim Ziyech von Chelsea, der Anfang des Jahres nach einem Wickel mit Teamchef-Vorgänger Halihodzic schon aus dem Team zurück getreten ist. Ziyech ist ebenso in den Niederlanden geboren wie Bayern-Spieler Noussair Mazraoui. Achraf Hakimi wurde in Madrid geboren und bei Real ausgebildet. Jetzt spielt er in Paris und richteten seinem Kumpel Kylian Mbappe aus: „Ich werde meinen Freund zerstören müssen.“

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Die drei waren vor der WM die Stars. Jetzt kommen noch einige dazu. Yassine Bounou, genannt Bono, hielt gegen Portugal herausragend. Als er vor die Kameras musste, weil er den Pokal für den Spieler des Tages gewonnen hatte, sagte der 31-Jährige: „Zwick mich, ich träume.“ Das kann er auch sagen, wenn ihn Real Madrid als Nummer zwei hinter Courtois holen sollte.

Das aufopferungsvolle marokkanische Spiel in Person ist Sofyan Amrabat vom AC Florenz, der im Mittelfeld alles abräumt. Liverpool und Inter Mailand sind am 26-Jährigen schon dran.

Azzedine Ounahi ist der Schlacks im Mittelfeld, dem der Ball am Fuß klebt, und wegen dem Spaniens Trainer Luis Enrique gefragt hatte: „Madre mia, wo kam dieser Junge her?“ Vielleicht bald vom FC Barcelona, noch aber spielt der 22-Jährige beim Tabellenletzten Angers in Frankreich.

Wie auch Sofiane Boufal. Der 29-Jährige hat aber auch schon beim FC Southampton gespielt und 2016 mehr als 18 Millionen Euro Ablöse gekostet. Der Linksaußen ist mit seinem Tempo, den starken Dribblings und den Haken, mit denen er in höchstem Tempo die Richtung um nahezu 180 Grad wechselt, ein Albtraum für Verteidiger.

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