Ein Österreicher spielt dort Fußball, wo andere Urlaub machen

Durchstarter: Michael Svoboda ist in Venedig angekommen.
Michael Svoboda hat mitten in der Pandemie in Venedig angeheuert. Vor allem die ersten Wochen waren herausfordernd.

Auf dem Weg zur Arbeit wird Michael Svoboda regelmäßig zum Touristen. Dann schaut er mit großen Augen aus dem Boot, lässt während der Fahrt ins Stadio Pierluigi Penzo einfach die Seele baumeln und all die Eindrücke auf sich wirken. Die salzige Luft des Meeres, den morbiden Charme der historischen Gebäude, die einzigartige Aura dieser Stadt. „Die Bootsfahrt zum Stadion ist immer wieder ein Erlebnis“, sagt der Wiener.

Michael Svoboda spielt dort Fußball, wo andere Menschen Urlaub machen. Venedig, Sehnsuchtsort der Liebenden, Inbegriff der Kunst und Ausgeburt des Massentourismus, ist seit vergangenem Sommer seine fußballerische Heimat. Wobei es für einen Fremden in Zeiten von Corona noch einmal schwieriger geworden ist, in einer neuen Umgebung heimisch zu werden.

Kommentare