Meisterliche Misstöne: In Salzburg sind nicht alle glücklich

Meisterliche Misstöne: In Salzburg sind nicht alle glücklich
Ausgerechnet im Interview unmittelbar nach dem Titelgewinn übte Salzburgs Ray Yabo Kritik am Verein.

Man kann sicher darüber diskutieren, ob die Feier nach einem historischen Erfolg der richtige Zeitpunkt, um Kritik an den eigenen Chefs anzubringen. Aber Ray Yabo wird sich schon dabei etwas gedacht haben, als er just den Sonntag und damit jenen Tag wählte, um sein Unverständnis über das Verhalten der Salzburger Klubführung öffentlich kundzutun, an dem Salzburg mit einem 4:1 gegen Verfolger Sturm den fünften Meistertitel in Serie fixieren konnte.

„Das Signal, das vom Verein in meine Richtung kam, war nicht gerade überzeugend. Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt. Vielleicht kommt der Verein noch einmal mit einem ernsthaften Angebot auf mich zu“, meinte der Deutsche, dessen Vertrag in Salzburg nach drei Jahren in diesem Sommer ausläuft, im TV-Sender Sky.

Yabo war 2015 aus Karlsruhe nach Salzburg gekommen. Zunächst hatte er Verletzungspech und spielte kaum. Nachdem er im Frühjahr 2017 nach Bielefeld ausgeliehen war, kam er diese Saison regelmäßig zum Einsatz: „Ich habe eine gute Zeit hier erlebt. Es ist ein guter Verein, es gab aber auch Momente, die nicht so erfreulich waren“, resümierte der 26-Jährige, der Salzburg wohl verlassen wird.

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