Dabei war er erst letztes Wochenende daheim. Martin Hinteregger eröffnete am Freitag vor einer Woche sein erstes Fußballturnier in seinem Heimatdorf. Ein ausgelassener Abend startete mit dem Bieranstich und Live-Musik der Jungen Wernberger. Auch Thomas Morgenstern war mit seinem Hubschrauber da. Der Ex-Skispringer ist Geschäftspartner von Hinteregger in der TMH und bot um 100 Euro beim Turnier Hubschrauber-Rundflüge an.
Viele deutsche und österreichische Fans kamen zum ersten „Hinti-Cup“, sehr zur Freude der Veranstalter Franz Hinteregger und Daniel Kauss. „Es ist schön, zu sehen, wie sie hier feiern und sich freuen“, sagte Martins Vater Franz nach der Eröffnung.
In seiner vor nicht einmal einem Jahr erschienenen Biografie „Innensicht“ gab er zu Protokoll, dass er gerne feiere. Das kann er jetzt, weil Eintracht Frankfurt seinen bis 2024 laufenden Vertrag aufgelöst hat, ohne Konsequenzen eines Arbeitgebers zu fürchten. Denn ab jetzt ist er sein eigener Chef, kann Hubschrauber fliegen, so viel er will, kann die steirische Harmonika spielen, so oft er will und kann vom Schmalzmus der Gurki-Oma essen, so viel er will.
Und vielleicht lebt er schon bald seinen Bubentraum aus und wird Stürmer spielen bei SGA Sirnitz in der fünfthöchsten Leistungsklasse des Landes. Dann heißen aber die Gegner nicht mehr Bayern München oder Borussia Dortmund, sondern Ludmannsdorf und Eisenkappel. Dafür heißen die Co-Trainerin der U 8 (Schwester Christina) und der Nachwuchsleiter (Vater Franz) Hinteregger.
Kommentare