Die Zeichen stehen auf Angriff: Sabitzer vor Bayern-Startelfdebüt

Die Zeichen stehen auf Angriff: Sabitzer vor Bayern-Startelfdebüt
Die Münchner reisen in Topform zum Champions-League-Match nach Lissabon. Im Parallelspiel zittert der punktelose FC Barcelona.

Pandemiebedingt ist das Münchner Oktoberfest, das traditionell im September stattfindet (wann auch sonst?!), auch heuer ausgefallen. Aber es gibt ja noch den FC Bayern.

Der deutsche Rekordmeister sorgt mit seinen jüngsten Auftritten dafür, dass in München doch noch Festtagsstimmung im Oktober aufkommt. In der Liga demütigte man am Sonntag den unmittelbaren Verfolger aus Leverkusen beim 5:1, in der laufenden Champions League ist das Team von Julian Nagelsmann noch völlig ohne Makel: Zwei Spiele, zwei Siege, Torverhältnis 8:0. Am Mittwoch wartet nun die ebenfalls noch ungeschlagene Benfica-Truppe in Lissabon.

Möglicherweise mit einem Startelf-Debütanten Marcel Sabitzer. Denn der erkrankte Leon Goretzka und Alphonso Davies („Müdigkeitserscheinung“) stehen nicht zur Verfügung. Sabitzer als Goretzka-Vertreter sei eine „Option“, sagte Trainer Julian Nagelsmann. „Ich habe auch eine sehr offensive Option im Kopf.“

„Ich erwarte eine spezifisch portugiesische Mannschaft, die gerne den Ball hat. Es geht darum, den guten Fußball, den wir gegen Leverkusen gezeigt haben, auch zu bestätigen“, sagte Nagelsmann. Thomas Müller könnte mit einem Treffer als achter Spieler und erster Deutscher die 50-Tore-Marke in der Champions League erreichen.

Besonders gute Erinnerungen haben die Bayern an den Spielort: Im Estádio da Luz feierten die Münchner im August 2020 den Champions-League-Sieg durch ein 1:0 gegen Paris Saint-Germain. Wenige Tage zuvor gab es im Viertelfinale ein berauschendes 8:2 gegen den FC Barcelona.

Beim Wiedersehen in diesem September zum Auftakt der Gruppenphase gab es für die Katalanen ebenfalls nichts zu holen – der FC Bayern gewann 3:0.

Dementsprechend ungemütlich ist die Situation in Barcelona seither. In der Champions League ist man noch punktelos und daher am Mittwoch daheim gegen Dinamo Kiew zum Siegen verdammt. Der Österreicher Yusuf Demir dürfte bei Barcelona wieder auf der Bank Platz nehmen. Für den Klub ist es eine richtungsweisende Woche, denn am Sonntag steht der Clásico gegen Real Madrid an.

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