United-Spieler sollen gegen Louis van Gaal revoltieren
Laut eines Berichts der englischen Boulevard-Zeitung "The Sun" haben die Spieler von Manchester United das Vertrauen in ihren Trainer verloren. Mehrere Profis des englischen Rekord-Meisters hätten nach den schlechten Ergebnissen in jüngerer Vergangenheit in der Kabine gegen den Coach gemeutert.
Im Zentrum der Kritik stehen demnach vor allem die taktischen Anweisungen des Niederländers - aber auch diverse Auswechslungen sowie die Trainingsmethoden.
Schon nach dem 1:1 in der Liga gegen Leicester City sollen zwei erfahrene Spieler in der Kabine ihrem Unmut Luft gemacht haben. Ein weiterer namhafter Spieler habe nach dem 0:0 gegen West Ham revoltiert und auch nach dem 2:3 gegen den VfL Wolfsburg - und dem damit einhergehenden Ausscheiden aus der Champions League - sei es in der Kabine zu heftigen Diskussionen gekommen.
Weiter zugespitzt hat sich die missliche Lage mit der 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Bournemouth.
Eintöniges Training
Auch das Training des Niederländers kommt bei den Spielern nicht gut an. Zu langweilig, zu wenig abwechslungsreich, zu eintönig seien die Einheiten.
Gerüchten zufolge soll der Niederländer demnächst wieder viel Geld für Verstärkungen in die Hand nehmen dürfen. Ex-Spieler Michael Owen zeigt sich davon nicht unbedingt begeistert: "Es ist die Frage, ob sie van Gaal noch so viel Geld anvertrauen können. In den vergangenen 18 Monaten wurde viel Unterdurchschnittliches geholt."
United ist seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg, empfängt am Samstag den Tabellen-18. Norwich City. Ein "Verlieren-verboten-Spiel" für den 64-jährigen Trainer, der längst angezählt ist.
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