Liverpool besiegt ManCity mit 3:2

Raheem Sterling, Glen Johnson und Luis Suarez machten es nach der 2:0 Pausenführung noch mal spannend.
Liverpool nach packendem Sieg gegen ManCity auf Titelkurs.

Liverpool hat Kurs auf den ersten englischen Fußball-Meistertitel seit 1990 genommen. Die "Reds" besiegten Manchester City am Sonntag in einem mitreißenden Spitzenspiel zu Hause mit 3:2 (2:0) und untermauerten damit ihre Tabellenführung. Chelsea liegt bei einem Spiel weniger fünf, Manchester City bei zwei Spielen weniger sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter.

Ein sehenswerter Treffer von Raheem Sterling (6.) und ein Kopftor von Martin Skrtel (26.) hatten Liverpool bereits vor der Pause träumen lassen. Ein Doppelschlag von David Silva brachte die Citizens zurück ins Spiel (57., 62.). Sein zweiter Treffer wurde als Eigentor von Glen Johnson gewertet. Für die Entscheidung sorgte Philippe Coutinho, der einen schweren Fehler von City-Kapitän Vincent Kompany von der Strafraumgrenze nutzte (78.).

Jordan Henderson sah im Finish die Rote Karte (93.). Liverpool landete dennoch den zehnten Ligasieg in Serie, Anfield stand Kopf. Die 44.600 Zuschauer sorgten für eine außergewöhnliche Stimmung. Ausgerechnet an diesem Wochenende wurde in England der Stadionkatastrophe von Hillsborough gedacht. Vor genau 25 Jahren waren bei einer Massenpanik beim FA-Cup-Semifinale in Sheffield 96 Liverpool-Fans ums Leben gekommen.

Vier Spiele hat Liverpool noch zu absolvieren. Setzen die "Reds" ihre Siegesserie fort, ist ihnen der 19. Meistertitel der Clubgeschichte sicher. In zwei Wochen gastiert allerdings auch noch Chelsea an der Anfield Road. Die Londoner hatten am Sonntagabend mit einem Sieg in Swansea die Chance, mit zwei Punkten Rückstand am Tabellenführer dranzubleiben.

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