Türkei-Experte Veli Kavlak: "Der Fanatismus ist auch ein Problem"

Veli Kavlak trug 31-mal das Nationalteamtrikot des ÖFB
Der 35-Jährige spielte für Österreich und Beşiktaş. Vor dem Länderspiel gegen die Türkei spricht er über Gemeinsamkeiten und Erfolgsdruck bei den Großklubs.

Veli Kavlak vereint das Beste aus beiden Welten – der österreichischen und der türkischen. Der 35-Jährige spielte vor seinen zahlreichen Schulter-Operationen, die für ein viel zu frühes Karriereende 2018 sorgten, 31-mal für Österreichs Nationalteam und wurde als Kapitän des Großklubs Beşiktaş Istanbul auch in der Türkei geschätzt.

Heute ist der Wiener bei seinem Stammverein Rapid, bei dem er als Siebenjähriger begann, Co-Trainer der U-16-Talente und gerade in Slowenien als Teil des ÖFB-Trainerteams für die U-19-EM-Qualifikation unterwegs.

Am Dienstag wird der ehemalige Mittelfeldspieler mit Freude und Interesse in den Prater blicken, wo Österreich im Ernst-Happel-Stadion die Türkei zum Testspiel im EM-Jahr empfängt (20.45 Uhr/live ORF1). Der WM-Dritte von 2002, der bei der EURO in der Vorrunde auf Portugal, Tschechien sowie auf den Sieger des Play-offs zwischen Griechenland und Georgien trifft, startete mit einem 0:1 gegen Ungarn in das Länderspieljahr.

KURIER: Nach dem Absturz auf Platz 45 in der Weltrangliste geht es für die Türkei seit zwei Jahren wieder langsam bergauf. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

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