WM-Eklat: "Man soll auch seine Tochter nicht auf den Mund küssen"

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Psychologin Beate Wimmer-Puchinger über Spaniens Kuss-Eklat, den Macho Rubiales und die Folgen für Frauen.

Der Eklat um Spaniens Fußball-Präsident Luis Rubiales, der Stürmerin Jenni Hermoso nach dem Gewinn des WM-Titels auf den Mund geküsst hat, beschäftigt auch Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen.

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Die einst erste Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien und Gründerin von Österreichs erstem Frauengesundheitszentrum war Mitgestalterin des österreichischen Psychologengesetzes. Sie trägt das Goldene Ehrenzeichen der Republik.

KURIER: Wie ist denn Ihr Bezug zum Fußball?

Beate Wimmer-Puchinger: Meine Töchter sind sehr interessiert, mein Mann auch. Ich schau’ und freue mich, dass Frauen endlich spielen dürfen. Fußball ist ein toller Sport.

Ist es nicht traurig, dass der Erfolg der Spielerinnen in den Hintergrund gerückt ist?

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