Kühbauer: Die Prozentrechnung des Rapid-Trainers gegen WAC

Kühbauer: Die Prozentrechnung des Rapid-Trainers gegen WAC
Die Rotationsfrage: Vor der Länderspielpause wird von Didi Kühbauer genau auf den Akku der Spieler geblickt

Ein letztes Mal nach sechs Partien in nur 19 Tagen müssen bei Rapid alle Kraftreserven mobilisiert werden. Dass diese vor dem Duell in Wolfsberg (14.30 Uhr) vor allem bei den Stammspielern knapp werden, gibt Stefan Schwab zu: „Aktuell ist der Akku ziemlich leer, bei einem iPhone wären wir schon im roten Bereich. Ich hoffe, bis Sonntag kriegen wir das wieder hin.“ Nebenmann Dejan Ljubicic ergänzt: „Ich habe immer von der Doppelbelastung gehört, jetzt erlebe ich sie und weiß, was gemeint war.“

Bitte an Gregoritsch

Da der U-21-Teamspieler seit Wochen von Schmerzen geplagt wird, hat er mit Teamchef Gregoritsch seine Nicht-Einberufung zum EM-Play-off gegen Griechenland besprochen: „Er weiß, dass es besser ist, wenn ich diesmal eine Pause kriege.“

Vor der Pause fordert Didi Kühbauer wie beim 3:0 im Cup einen Sieg beim WAC, auch wenn der Trainer weiß: „Diesmal hatten sie davor mehr Pause als wir, sie werden viel aggressiver sein als im Cup.“ Richard Strebinger, der mittlerweile auch intern zu den Wortführern zählt, warnt: „Wenn wir nur ein oder zwei Prozent nachlassen, haben wir beim WAC wieder ein Problem.“

Deswegen gibt Kühbauer mit Blick auf die geplante Rotation eine Prozentrechnung aus: „Unsere Kurve zeigt definitiv nach oben. Um das fortzusetzen, brauche ich Spieler mit 100 Prozent. Nicht nur 70.“ In Gesprächen wird versucht, die richtige Mischung zu ergründen: „Der Unterschied zu meinen Stationen beim WAC und der Admira ist, dass die Spieler damals im Europacup-Herbst weggebrochen sind. Bei Rapid ist der Kader größer.“

Kühbauer: Die Prozentrechnung des Rapid-Trainers gegen WAC

Christoph Knasmüllner fühlt sich bereit: „Ein Sieg wäre sehr wichtig. Wir wissen: Wenn wir einen Lauf haben, wären wir nur noch schwer zu stoppen.“

Des Trainers Ausblick: „Die Verletzten werden weniger, dann muss sich wirklich jeder jeden Tag beweisen.“ Schobesberger steht bereits im Matchkader, Auer und Hofmann werden den internen Druck demnächst erhöhen. „Für mich wird das wunderbar“, sagt Kühbauer lächelnd. „Für die Spieler weniger.“

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