Bayern-Star Konrad Laimer: Nüchterne Analysen nach dem Oktoberfest

Laimer mit Frau Ines-Sarah am Oktoberfest
Zehn Siege in zehn Pflichtspielen, besser hätte Konrad Laimer mit den Bayern nicht in die Saison starten können. Den Oktoberfest-Besuch am vergangenen Wochenende haben sich die Spieler des deutschen Rekordmeisters verdient. „Das hab’ ich so noch nicht gehabt“, kann sich der 28-Jährige auch selbst nicht an einen ähnlich guten Saisonstart erinnern.
Der beste Einfädler Europas
Auch persönlich läuft es für den Salzburger bestens. Im Monat September bereitete er die meisten Torchancen aller Spieler in den Top-5-Ligen Europas vor. 13 an der Zahl. Von Lothar Matthäus wurde er als „wichtigster Bayernspieler“ geadelt. „Ich bin immer schon eine Person gewesen, die so etwas nüchtern einordnet“, sagt Laimer. Manchmal werde über Fußballer zurecht gut geschrieben, manchmal auch nicht. „Ich weiß selber, wann ich gut spiele und wann nicht.“
Ob er aufgrund der guten Berichte aktuell mehr Medien konsumiert? „Nein, ich bin jetzt schon 28. Wenn man jünger ist, liest man mehr. Aber es bringt dich nicht weiter, wenn du viel liest“, sagt Laimer. Nachsatz: „Natürlich ist es schön, wenn man für gute Leistungen Wertschätzung bekommt.“
Die Einstellung
Jene von Ralf Rangnick hat er sowieso. Und obwohl Laimer einer ist, der meist sehr nüchtern analysiert, geht es für ihn am Donnerstag gegen San Marino auch nur um die Höhe des Sieges. „Wir wollen etwas fürs Torverhältnis tun. Mit dieser Einstellung gehen wir ins Spiel.“
Wieso nachzulassen auch nach einer klaren Führung keine Option sei? „Egal ob es 1:0 oder 5:0 steht: Du sparst dir mit voller Energie ein paar Meter“, sagt Laimer und spricht damit das Gegenpressing an, wenn man einmal den Ball verloren haben sollte. „Wenn du es da lockerer angehst, musst du dafür dann nach hinten laufen.“ Gerade gegen San Marino soll es aber vorwiegend nach vorne gehen.
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