Keine Treffer: Austria macht den mauen Saisonstart perfekt
Wenn jemand weiß, wie man gegen diese Wiener Austria spielen muss, dann ist es Manfred Schmid, der am Sonntag erstmals als Gegner in die Generali-Arena kam. Der Wiener ist ein violettes Urgestein – als ehemaliger Spieler und als Cheftrainer in der vergangenen Saison.
Die Turbulenzen rund um seinen Abschied haben den Verein lange beschäftigt, Schmid selbst hat aber bald den Fokus neu ausgerichtet, auf seine Trainertätigkeit beim Wolfsberger AC.
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Schwere Beine
Und die Kärntner hatte er gestern anfangs gut eingestellt gegen seinen Ex-Klub. Die Dreier- bzw. Fünferkette in der Defensive machte es den Wiener schwer, in die Gänge zu kommen. Das aufreibende Europacup-Aus am Donnerstag gegen Legia Warschau (3:5) steckte womöglich ebenfalls noch in den Knochen.
Die an vier Positionen veränderte Austria-Startelf hatte in der ersten Hälfte kaum nennenswerte Offensivaktionen, bei den Wolfsbergern war zumindest der eine oder andere Schuss dabei, der die Zuseher die drückende Sommerhitze kurz vergessen ließ.
Aktiver
Eine kühlende Kopfwäsche gab es womöglich in der Halbzeitpause für die Austrianer, denn sie kehrten mit deutlich aktiverem Offensivspiel zurück. Das spielerische Übergewicht konnte man allerdings zu selten in gute Torchancen umwandeln – die beste hatte Huskovic. Zu unpräzise waren viele Spielzüge.
Je länger die Partie dauerte, desto hektischer wurde es. Im Finish war wieder der WAC mit einem Lattenschuss und einem guten Kopfball dem Sieg näher. Mit dem 0:0 ist der maue Austria-Saisonstart (vier Spiele, vier Punkte) perfekt.
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