5:1 in Hartberg: Der Salzburger Jugendstil musste nicht glänzen

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ 4. RUNDE: TSV EGGER GLAS HARTBERG - RED BULL SALZBURG
Trainer Gerhard Struber bot beim Kantersieg die jüngste Startelf in der Bundesliga-Geschichte auf.

Dass mit Gerhard Struber als Trainer der Jugendstil derart extrem gepflegt wird, war nicht abzusehen. Dass man ohne einzige englische Runde schon Mitte August elf Verletzte haben wird, kam doch recht überraschend. 

Also bot Struber gegen Hartberg elf Spieler auf, die im Schnitt 21 Jahre und 40 Tage alt waren  – so jung war seit Gründung der österreichischen Bundesliga im Jahr 1974 noch keine Startelf. Mit ein Grund war auch, dass Andreas Ulmer zwar wieder fit war, von Struber aber nicht von Beginn an aufgeboten wurde. Linksverteidiger durfte überraschenderweise der Däne Maurtis Kjaergaard spielen.

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Die erste Möglichkeit hatte Hartberg, doch Maximilian Entrup scheiterte an Schlager. Die zweite Chance hatte Salzburg, und es stand 0:1 (16.). Simic spielt auf Gloukh, dessen platzierter Weitschuss von Sallinger nicht zu halten war. Dann mussten die Zuschauer in der Hitze lange auf die nächste Chance warten. Konate schoss den Ball ins Tor, doch der VAR entschied auf Abseits von Vorlagengeber Simic (41.).

Überraschender Ausgleich

Wie aus dem Nichts kamen die Steirer sogar noch zum Ausgleich vor der Pause. Kjaergaard vertändelte am gegnerischen Strafraum den Ball, den Heil weit nach vorne schlug. Dort lief Entrup dem Salzburger Baidoo auf und davon und schob den Ball an Schlager zum 1:1 vorbei.

Die Freude war aber kurz nach Wiederbeginn rasch verflogen, weil Hartbergs Tormann Sallinger patzte, Konate den Ball servierte – 2:1 für Salzburg. Dedic versetzte Hartberg den Wirkungstreffer mit einem Flachschuss (50.) und den Niederschlag nach einem Dribbling in den Strafraum (64.). Es ging nichts mehr bei den Steirer, Koita stellte noch auf 1:5. 

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