Kampf gegen Corona: Der Profikader von Rapid ist durchgeimpft

Gemeinsam: Auch die wenigen Rapidler, die gezögert haben, sind mittlerweile geimpft
Die Hütteldorfer sind vor dem WAC-Spiel zu 100 Prozent immunisiert. In der Länderspielpause folgt eine Impf-Auffrischung.

Vor einem Jahr hatte der WAC mit dem größten Corona-Cluster im Profi-Fußball zu kämpfen. Das Spiel gegen Sturm musste sogar abgesagt werden. Durch die Impfung sollte es davon bei einer entsprechenden Quote nur noch in Ausnahmefällen Wiederholungen geben. Allerdings ist die Lage in der Liga vor dem Schlager der seit fünf Pflichtspielen siegreichen Kärntner gegen Rapid (17 Uhr) fragil, wie das Beispiel Sturm Graz zeigt.

Einerseits nehmen die Impfdurchbrüche zu. Beim derzeit stärker betroffenen LASK wurden auch geimpfte Spieler positiv getestet. Und: Die Impfquote ist zwar höher als im Österreich-Schnitt, aber nicht überragend. 76 Prozent der Profi-Kicker sind laut Bundesliga geimpft. Dazu kommen 11 % Genesene.

Von der Gesamtbevölkerung sind rund 63 % geimpft.

Tabellenführer

Eine Aufteilung der Quote auf Vereine wird von der Liga aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. Laut KURIER-Recherchen liegt Rapid in dieser Tabelle auf Platz eins: Der gesamte Profikader ist immunisiert, die Quote liegt bei 100 %. Für genesene Spieler stehen demnächst Impftermine an.

Bereits nach dem ersten organisierten Impftermin im Sommer lagen die Hütteldorfer bei über 90 %. Der Einsatz vom Corona-Beauftragten Wolfgang Frey und dem Ärzteteam um Thomas Balzer hat sich ausgezahlt.

Die wenigen Spieler, die gezögert hatten, sind nun auch geimpft.

Stojkovic und Fountas hoffen

Der von Verletzungen gebeutelte Verein hofft, dass sich die Liste der kurzfristigen Ausfälle (Stojkovic und Fountas hoffen nach Muskelbeschwerden aufs Comeback) nur noch ganz selten wegen Covid verlängert.

In der Länderspielpause wird es bei Rapid die erste Impf-Auffrischung geben.

Kommentare