Hinteregger: "Der Fehler hat mich nicht schlafen lassen"

Hinteregger: "Der Fehler hat mich nicht schlafen lassen"
Österreichs Teamverteidiger gab sich am Dienstag selbstkritisch und ehrlich.

Martin Hinteregger ist ein willkommener und beliebter Gesprächspartner bei Medienterminen. So auch am Dienstag, als sich der 28-Jährige den Fragen der Journalisten stellte und sich dabei auch selbstkritisch zeigte: "Den Fehler vor dem Gegentor nehm ich auf meine Kappe", sagte der Kärntner zum Treffer der Mazedonier zum 1:1 am Sonntag. "Sabi steht zwei Meter vor mir, da muss ich ihn nicht anschießen", erinnerte sich der Blondschopf, und: "Das hat mich auch die Nacht nicht schlafen lassen".

Ganz offen bestätigte Hinteregger auch, dass er und die Mannschaft kurzfristig erst am Sonntag vom Teamchef über die Aufstellungsvariante mit David Alaba als zentralem Innenverteidiger informiert wurden. "Wir haben es wenige Stunden vor dem Spiel erfahren, die Dreierkette haben wir davor auch eher wenig trainiert", verriet der Frankfurt-Legionär. Dennoch habe es natürlich gut funktioniert und sei auch für das nächste Spiel am Donnerstag in Amsterdam gegen die Niederlande eine mögliche Variante. 

"Was ein bisschen untergegangen ist, war, dass es mit David nicht nur spielerisch, sondern auch in der Restverteidigung bei möglichen Kontern der Mazedonier gut funktioniert hat." Weil Nordmazedoniens Stürmerstar Pandev nicht der Schnellste sei, konnte man auch hoch stehen. Ob man gegen die Niederlande wieder so agieren würde, werde man sehen. 

Eine klare Meinung hat Hinteregger auch zu Marko Arnautovic. Allerdings hob der Verteidiger vor allem die spielerische und technische Klasse seines Kollegen hervor. "Als Gegenspieler würde ich mich anscheißen, müsste ich gegen ihn spielen", so Hinteregger unverblümt. Ob er in Amsterdam von Beginn an spielen sollte? "Es wäre nicht so clever, ihn nur für 30 Minuten zu bringen, wenn er 90 Minuten spielen kann."

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