Grünes Licht für den violetten Deal: Etappensieg für die Austria
Ende gut, alles gut? Austrias Kampf gegen den Schuldenberg wird den Verein noch einige Jahre lang intensiv beschäftigen, immerhin ist jetzt zumindest vorübergehend Ruhe eingekehrt. Die österreichische Investorengruppe um Jürgen Werner und die Austria haben die Zusammenarbeit vertraglich besiegelt. Am Mittwoch segnete noch der Verwaltungsrat, dem man die Verhandlungsergebnisse vorlegen musste, den Deal ab. AG-Vorstand Gerhard Krisch zeigte sich erfreut: „Es ist ein Etappensieg, ich hoffe, dass alles weiterhin klappt.“
Denn der Austria steht ohnehin noch am 17. Jänner die Generalversammlung bevor, bei der der Deal final abgesegnet werden muss. Für Diskussionen und Aufregung sorgte zuletzt das Bestreben, dass neben den 40 Prozent für die Investorengruppe noch weitere mindestens zehn Prozent verfügbar wären. Dabei geht es um die sogenannte 50+1-Regel, die dafür sorgt, dass der Verein die Mehrheit behält. Wie lange diese Regel in Österreich bestehen bleibt, kann niemand beantworten. Zumal sich innerhalb der Bundesliga eine Arbeitsgruppe mit diesem Thema beschäftigt.
Kippt die deutsche Bundesliga irgendwann diese Regel, wird sie höchstwahrscheinlich auch in Österreich fallen. Für diesen Fall will die Austria bzw. die neue Investorengruppe gewappnet sein. Man will im Fall des Falles eine internationale Übernahme verhindern. Krisch: „Ich nenne das ganz einfach Investorenschutz. Jeder, der sein Geld investiert, würde sich absichern wollen.“
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