Vorverkauf für CL-Heimspiele ab Montag

Durchatmen nach den Aufregungen der letzten Wochen. Die Austria nutzt die Länderspiel-Pause, um die Akkus aufzuladen und die Emotionen wieder ins Lot zu bringen. Dazwischen werden Testspiele eingeschoben (so am Mittwoch um 19 Uhr in Bruck/Leitha), damit jene Spieler Praxis sammeln, die zuletzt nicht zum Zug kamen.

Geschafft hat man Historisches mit dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League, beschert wurden den Violetten nicht nur einige Millionen Euro an Einnahmen, sondern auch drei attraktive Gegner mit einigen Stars: Atletico Madrid mit David Villa, der FC Porto mit Martinez und Zenit St. Petersburg mit dem brasilianischen Teamspieler Hulk.

Am Donnerstag beginnt für die drei Heimspiele der Abo-Verkauf, zunächst für Mitglieder und Abonnenten, ab 9. September folgt der freie Verkauf. Die Preise (120 Euro für die Längsseiten, 90 Euro in den Kurven) sind ein Dankeschön an die Fans, sagt Manager Markus Kraetschmer: „Sie haben uns toll unterstützt. Wir haben lange auf dieses Ziel hingearbeitet, jetzt wollen wir diesen Herbst genießen. Und vielleicht gelingt uns die eine oder andere Überraschung.“

Rendezvous

Coach Nenad Bjelica freut sich besonders auf das Duell mit Atletico Madrid, immerhin spielte er selbst einige Jahre in Spanien und absolvierte sogar – ohne Erfolg – ein Probetraining bei Atletico. „Ich habe noch Freunde in Madrid, denen habe ich vor der Auslosung prophezeit, dass wir einen Klub aus Madrid ziehen werden.“

Alle drei Gegner sind derzeit erfolgreich unterwegs. Der FC Porto, am 18. September im Ernst-Happel-Stadion erster Gegner, setzte sich in der dritten Runde der portugiesischen Liga auswärts gegen Pacos Ferreira mit 1:0 durch, das Goldtor für den Tabellenführer gelang Stürmer Jackson Martinez.

Atletico Madrid (derzeit punktegleich mit Leader Barcelona) gewann dank Toren von Villa und Koke mit 2:1 bei Real Sociedad.

Und auch Zenit St. Petersburg, aktuell Dritter in Russland, siegte zuletzt dank Treffern von Schirokow und Zirjanow 2:1 gegen Lok Moskau.