Fußball: Schwere Gegner für das U-21-Team in der EM-Qualifikation

Fußball: Schwere Gegner für das U-21-Team in der EM-Qualifikation
Die Mannschaft von Teamchef Werner Gregoritsch trifft auf Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern.

Es hat ein wenig gedauert, bis Österreichs U-21-Teamchef Werner Gregoritsch am Donnerstagvormittag wusste, worauf er sich in den nächsten Wochen einzustellen hat:  Österreich wurde bei der Auslosung der EM-Qualifikation erst als vorletztes Nation aus Topf zwei gezogen. Dann aber war klar: In Gruppe H bekommt es das U-21-Nationalteam (Jahrgang 2002) mit Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern zu tun.

„Mit Frankreich haben wir natürlich einen sehr attraktiven Gegner bekommen. Sie sind seit Jahrzehnten für viele Länder ein absolutes Vorbild im Nachwuchsfußball. Sie haben so viel Qualität, dass sie mehrere konkurrenzfähige Teams stellen könnten. Das wird eine große Herausforderung für uns“, sagt Werner Gregoritsch. Der Steirer betont freilich auch: „Aber wir haben sie vor der EURO 2019 einmal mit 3:1 geschlagen. Das zeigt, was möglich ist.“

Premiere für Braunöder

Bei U-21-Kapitän Matthias Braunöder herrscht bereits jetzt Vorfreude: „Mit Frankreich haben wir sicher eine der stärksten Nationen bekommen. Ich habe noch nie gegen Frankreich gespielt und freue mich schon sehr darauf.“

Im Gegensatz zur letzten Qualifikation bleiben dem Nachwuchsteam dieses Mal weite Reisen erspart. „Das ist schon auch ein Vorteil. Wenn ich an die letzte Gruppe mit vielen Reisen nach Skandinavien oder Aserbaidschan denke, haben wir es dieses Mal gut erwischt“, betont Werner Gregoritsch. „So können wir uns mehr auf das Sportliche konzentrieren, was wichtig sein wird, denn es ist eine schwere Gruppe.“

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Es wird wieder einmal Zeit für Jubel bei Österreichs U 21

Rechenspiele

Für die Endrunde, die im Juni 2025 in der Slowakei stattfinden wird, qualifizieren sich die neun Gruppensieger der Qualifikation und die drei besten Gruppenzweiten direkt. Zu beachten ist, dass  bei den Gruppenzweiten aus den sieben Sechsergruppen die Ergebnisse gegen den jeweiligen Gruppenletzten nicht berücksichtigt werden. Da Österreich in einer Fünfergruppe antritt, würden am Ende in der Abrechnung mit den anderen Gruppenzweiten alle Ergebnisse eingerechnet werden. Die übrigen sechs Gruppenzweiten ermitteln in Play-offs die verbleibenden drei EM-Starter.

Klar ist für Werner Gregoritsch bei aller Freude jedenfalls eines: „Frankreich ist ohne Zweifel der Gruppenfavorit. Unser Anspruch ist es, 2025 in der Slowakei bei der Europameisterschaft dabei zu sein. Dafür müssen wir in der Quali zeigen, dass wir zurecht aus Topf zwei kommen. Wir haben die Qualität.“

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