Erkenntnisse nach dem Remis von Rapid gegen Milan
Wer das Haar in der Suppe beim 1:1 von Rapid gegen den AC Milan suchen wollte, der wurde schnell fündig: Gegen die Italiener, die in der ersten Hälfte kaum über die Mittellinie kamen, gelang vor der Pause kein Tor. Trainer Robert Klauß wusste: „Die Chancenverwertung war nicht optimal. Aber es geht ja noch nicht um Punkte. Wichtig ist, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben.“
Es war aber das letzte Spiel, in dem es für Rapid nicht um das Ergebnis ging. Am Donnerstag wartet in der Europa-League-Qualifikation in Krakau mit dem polnischen Cup-Sieger ein harter Gegner und ein mit 25.000 Fans ausverkauftes Stadion. „Deshalb ist es gut, dass wir auch gegen Milan eine solche Atmosphäre hatten“, sagte der Coach.
Furkan Demir, der 19-jährige Torschütze gegen Milan, bekam Lob, aber auch einen Auftrag vom Trainer: „Schön demütig bleiben. Er wird weiterhin bei der Zweiermannschaft Spielpraxis sammeln, um sich weiterzuentwickeln.“
Im Frühjahr forderte Klauß, dass die jungen Spieler körperlich den nächsten Schritt machen müssen, um die Belastungen bei englischen Runden zu überstehen. Nach dem Milan-Spiel sagte der Trainer: "Sie haben Schritte gemacht. Wie weit, werden wir erst sehen. Sie werden uns mehr Optionen geben, um auf eventuelle Ausfälle reagieren zu können."
Am Montag wird Rapid erfahren, gegen wen es in der dritten Runde gehen würde, wenn gegen die Polen der Aufstieg geschafft wird.
Meister Sturm Graz durfte nicht nur über ein 2:2 gegen Monaco freuen, sondern auch über das Comeback von Torhüter Scherpen nach seinem Kreuzbandriss. Am Dienstag wird gegen den FC Porto getestet.
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