ÖFB-Cup: Austria musste gegen Klagenfurt zittern, Salzburg in Hartberg

Asllani schupft den Ball ins Tor
Die Wiener Austria besiegte Klagenfurt durch einen Treffer von Asllani 1:0 und steht im Viertelfinale. Salzburg stieg im Elferschießen in Hartberg auf.

Eine Austria musste ja weiterkommen. Am Ende hatten die Violetten aus Favoriten das breite Lächeln im Gesicht, weil sie nach  dem 1:0 über Klagenfurt letztlich verdient ins Viertelfinale des Bewerbes einzogen. Der Beginn aber gestaltete sich zerfahren und ungeordnet, auch weil viele Akteure auf dem nassen und schnellen Geläuf immer wieder eine Rutschpartie hinlegten, kaum ein Spielfluss zustande kam.

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Mit der ersten wirklich schönen Aktion gingen die Wiener in Führung. Über Potzmann, Ranftl und Fischer landete der Ball bei Asllani, der mit einem Schupfer Goalie Menzel bezwang (24.). Hätte Gruber, seines Zeichens violetter Torjäger, wenig später aus 18 Metern unbedrängt ins Tor und nicht auf die Tribüne getroffen, die Partie wäre wohl frühzeitig vorentschieden gewesen.

Austria blieb im Angriff ungenau

Doch so mussten die Wiener um den Erfolg zittern, da sie nach dem Wechsel zunächst viel zu passiv ans Werk gingen, Klagenfurt Mut schöpfte und durch Jaritz plötzlich dem Ausgleich nahe kam. Die Wiener Austria kam nur allmählich wieder auf Betriebstemperatur und hätte durch Braunöder alles entscheiden können, doch Klagenfurts Schlussmann Menzel spielte dabei nicht mit und rettete in höchster Not (77.).

Die Wiener spielten vielversprechende Angriffe gar nicht oder zu ungenau zu Ende, weshalb im Finish wieder einmal die Nerven unnütz strapaziert wurden. Vucic verjuxte eine weitere Topchance viel zu leichtfertig. Da aber Djoric in der Nachspielzeit aus wenigen Metern verfehlte,  brachten  die Violetten den knappen Vorsprung mit einigem Bauchweh über die Zeit. Sie  sind nun schon seit 615 Minuten ohne Gegentor, seit sechs Spielen ungeschlagen.

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Salzburg musste in Hartberg ins Elfmeterschießen

Es bleibt dabei: Salzburg ist in dieser Saison weit weg von der gewohnten Souveränität. Gegen Hartberg musste der große Favorit lange zittern, steht nach einem 6:5 nach Elfmeterschießen aber im Viertelfinale. Nach magerer erster Hälfte brachte Joker Entrup Hartberg in Front (67.), Ratkov rettete Salzburg in die Verlängerung (77.). Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Im Elfmeterschießen behielten dann alle fünf Salzburger die Nerven. Keeper Schlager hielt gegen Avdijaj, wurde zum Matchwinner.

LASK besiegte Kapfenberg im Elfmeterschießen

Die Linzer mussten bei Zweitligist Kapfenberg nach 120 torlosen Minuten ebenfalls ins Elfmeterschießen. Dort verwerteten die ersten fünf Schützen jedes Teams souverän. Dann vergab Kapfenbergs Walchhütter und der LASK durfte spät aber doch den Aufstieg ins Viertelfinale feiern.

Das durfte auch der SKN St. Pölten. Der Zweitligist setzte sich daheim gegen Bundesligist Austria Lustenau überraschend mit 4:0 durch. Barlov, Monzialo, erneut Barlov und Grujcic (Eigentor) sorgten für klare Verhältnisse.

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