Der Kung-Fu-Tritt von Milan-Star Rebic ist ein Hit im Netz

AC Milan vs Hellas Verona
Der kroatische Stürmer wird nach seinem bösen Foul im Cup-Semifinale gegen Juventus aufs Korn genommen.

Ganz Italien hat sehnsüchtig auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im eigenen Lande gewartet. Am Freitagabend war es dann soweit: Juventus und AC Milan bestritten die erste Partie nach der gefühlt ewigen Fußball-Auszeit in dem Land des vierfachen Weltmeisters, das schwer von der Corona-Pandemie getroffen ist. Sieger gab es in Turin keinen, leider auch keine Tore, doch aufgrund des 1:1 im Hinspiel am 13. Februar in Mailand sicherte sich Juve die Coppa-Italia-Finalteilnahme.

Ein Mann spielte die Hauptrolle in diesen beiden Begegnungen, zwischen denen beinahe vier Monaten liegen. Ante Rebic heißt er. Der kroatische Stürmer im Dienste des AC Milan ließ im ersten Duell Final-Hoffnung für die Rossoneri aufkeimen, als er sein Team gegen den haushohen Favoriten in Führung geschossen hatte. Spielverderber war im Februar wie gewohnt Superstar Cristiano Ronaldo, der kurz vor Schluss einen Handelfmeter zum Ausgleich verwandelte. 

Am gestrigen Freitag konnte Rebic die Rolle des Hoffnungsträgers allerdings nicht mehr bestätigen, dazu stand der VIze-Weltmeister von 2018 einfach zu kurz auf dem Platz. In der 18. Spielminute hatte der 26-Jährige einen Blackout. Im Stile eines Martial-Art-Fighters streckte der ehemalige Frankfurt-Torjäger in einem Duell mit Juves Danilo sein langes Bein in die Höhe und erwischte seinen Gegner mit voller Wucht. 

Nach dem bösen Foul, das einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, kam es zu einer Rudelbildung. Die anschließenden Entschuldigungen des Kroaten an sein "Opfer" konnten ihm auch nicht mehr helfen, Ante Rebic sah glatt Rot. 

Anschließend rollte eine Welle der Empörung im Twitter, Rebic, der einstige Hoffnungsträger, spielt darin eine erwartet undankbare Rolle. 

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