Fußball-Bundesliga: Rückschläge für den LASK und Hartberg

Fußball-Bundesliga: Rückschläge für den LASK und Hartberg
Die Linzer ließen beim 2:2 gegen Klagenfurt etliche Chancen liegen. Hartberg hatte beim 1:1 gegen die Admira etwas Glück.

Spannend wie nie zuvor wird in den nächsten Wochen der Kampf um den Einzug in die Meistergruppe der Bundesliga. Zwei Anwärter auf die Top-6 ließen am Sonntag je zwei Punkte liegen. Vor allem der LASK ...

Rund ein Jahr lang hatten die Linzer auf Marko Raguz verzichten müssen. Am Sonntag zeigte der Mittelstürmer, wie wichtig er für die Linzer sein kann. Nach Flanke von Potzmann war der 23-Jährige per Kopf zur Stelle (14.), ein zweiter Treffer des Torjägers wurde wegen Abseits aberkannt. Dass er zwei weitere Topmöglichkeiten leichtfertig liegen ließ, sollte sich rächen.

Denn trotz klarer Überlegenheit und etlicher Chancen kam der LASK unter Bedrängnis. Michorl musste nach zwei ungestümen Fouls mit Gelb-Rot unter die Dusche (64.), Mahrer staubte für die Klagenfurter zum Ausgleich ab (73.).

Ob der LASK in Unterzahl auseinanderbrach? Er ging sogar noch einmal in Führung. Nach einem Einwurf legte Raguz den Ball ideal für Branko Jovicic ab. Der Serbe traf bei seinem Liga-Debüt prompt zum 2:1. Und selbst zu zehnt waren die Linzer weiterhin gefährlicher. Flecker lief unbedrängt aufs Klagenfurter Tor zu, scheiterte aber an Torhüter Menzel. Stattdessen gab es Elfer für Klagenfurt, nachdem Gkezos überaus leicht zu Boden gefallen war. Gemicibasi verwandelte zum 2:2-Endstand (92.) und flog selbst noch nach einem brutalen Foul mit glatt Rot vom Platz (97.).

Hartberg nur 1:1

Der TSV Hartberg, vorige Woche noch Sieger im Cup-Viertelfinale gegen Rapid, musste dabei am Sonntag einen Rückschlag hinnehmen. Die Elf von Trainer Kurt Russ kam daheim gegen die Admira nicht über ein 1:1 hinaus.

Dabei mussten die Hartberger sogar einem Rückstand nachlaufen. Neuzugang Jan Vodháněl hatte die Admira vor der Pause in Führung gebracht (44.). Für die Gastgeber traf nach Seitenwechsel Jürgen Heil (63.) und sicherte damit einen nicht unglücklichen Punkt. Denn die Südstädter waren unterm Strich die gefährlichere Mannschaft, hatten mehr Torschüsse und auch die besseren Chancen.

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