Rapids Sieggarant Taxi Fountas darf abheben

Fu§ball, FC Flyeralarm Admira - SK Rapid
Der Jung-Papa freut sich auf den Heimaturlaub und hofft auf noch mehr Tore im Frühjahr.

Nach dem erstmaligen Weihnachtssingen mit 6.200 Fans im Allianz Stadion geht es für Taxi Fountas in die Heimat: „Drei Wochen Griechenland, mit der Familie nahe Athen – ich bin einfach nur glücklich.“ Der am Derby-Tag geborene Taxi junior hat vom Arzt die Flugerlaubnis bekommen, erzählt der Rapid-Goalgetter, der in seiner ersten Halbsaison zum Überflieger der Hütteldorfer wurde: 12 Tore in 17 Einsätzen, das ergibt 105 Spielminuten pro Treffer. Dazu kommen besonders viele, für das Kühbauer-Spiel wichtige Sprints im Volltempo.

„Ich habe oft gehört, dass es bei ihm nur für den SKN reichen würde. Aber nach unseren gemeinsamen Monaten in St. Pölten war ich mir sicher, dass er in einem spielstärkeren Team noch besser zur Geltung kommen wird“, erzählt Didi Kühbauer über seinen Goldgriff, der in St. Pölten meist im offensiven Mittelfeld aufgeboten wurde.

Kühbauer-Wunsch

Nicht alle bei Rapid waren damals überzeugt, als der Cheftrainer einen Legionärsplatz mit einem ablösefreien 24-Jährigen besetzen wollte. Da der Trainer richtig durchsetzungsstark sein kann, wenn er etwas wirklich will, ist Fountas zur Nummer 9 und zum besten Goalgetter seit Robert Beric (2014/’15) geworden.

Didi hat bei Taxi eine Super-Nase bewiesen“, meint Sportdirektor Zoran Barisic über den letzten Transfer von Vorgänger Fredy Bickel. „Taxi erkennt die richtigen Laufwege, er wird von seinen Mitspielern aber auch gut in Szene gesetzt“, betont Barisic. „Im Frühjahr hoffe ich auf noch mehr Tore, aber als Erstes kommt für mich immer der Erfolg der Mannschaft“, sagt das einstige Red-Bull-Talent.

Öfter zur Mannschaft gehören könnte 2020 auch Yusuf Demir. Der sechzehneinhalb Jahre alte Stürmer ist seit dem Einsatz beim 3:0 gegen die Admira der jüngste Rapidler mit einem Meisterschaftsspiel. „Mir geht’s nicht um Vereinsrekorde, es war eine Belohnung für Yusufs starke Trainingsleistungen“, sagt Kühbauer.

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