Worauf Rapid-Trainer Peter Stöger vor dem Duell mit Altach hofft

Peter Stöger überlegt, welche Spieler er bringt
„Richtig müde“ präsentierten sich die Rapidler nach der Rückkehr aus Schottland. Peter Stöger musste gar nicht so genau hinschauen, um zu erkennen, dass der Europacup-Fight sowie die intensiven Wochen davor ihren Tribut erfordern.
Der Chefcoach sah aber auch bei dem noch in Dundee abgehaltenen Training für die Joker und Reservisten „hohe Qualität und viel Einsatz. Das ist bei solchen Einheiten nicht immer der Fall“. Es drängen sich mehrere Kandidaten auf für die erste umfangreichere Rotation gegen die ebenfalls perfekt gestarteten Altacher.
Extrem umbauen will Stöger aber nicht: „Natürlich ist das anstehende Play-off gegen Györ sehr wichtig. Aber der Blick auf die Liga bleibt für uns das Wichtigste.“ Üblicherweise teilt der 59-Jährige seiner Mannschaft am Vortag die Startelf mit: „Diesmal wird es wohl erst am Sonntag eine Entscheidung geben. Wir schauen, wie die Regeneration läuft.“ Der Wiener baut bei der Extrembelastung auf das Publikum: „Die Fans nehmen uns mit, das bringt zusätzliche Energie.“
Rekordserie
Die Statistik ist rekordverdächtig eindeutig: Altach hat die vergangenen sechs Partien in Hütteldorf verloren. Insgesamt hat Rapid sogar sieben Duelle gegen die Vorarlberger in Folge zu null gewonnen – eine längere Nuller-Serie ohne Treffer der Verlierer gab es in der Liga noch nie.
Das Selbstvertrauen wird bei den Gästen trotzdem stimmen: Die Anreise als Zweiter ohne Gegentor lässt Altach träumen. „Ich will weder in den Start von Altach, noch in unsere bisherigen Erfolge zu viel hineininterpretieren“, sagt Stöger.
Die Möglichkeit, die kommende Bundesliga-Partie beim WAC verschieben zu lassen, wollen die Rapidler keinesfalls wahrnehmen: „Im Spätherbst unter der Woche in Wolfsberg zu spielen, macht es nicht leichter.“
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