Sieg beim Trainerdebüt: Salzburg sah wieder wie Salzburg aus

Aufwärtstrend unter Cinel
Im ersten Match unter Onur Cinel kehrte Salzburg mit einem 4:2 gegen Klagenfurt zurück auf die Siegerstraße. Die Probleme in der Defensive bleiben aber

Gerhard Struber hätte am Sonntag wohl seine Freude gehabt. Wäre er denn noch Salzburg-Coach. Seine ehemalige Mannschaft präsentierte im ersten Match ohne ihn nämlich genau das, was Struber seinerzeit angekündigt hatte: Einen unterhaltsamen und spektakulären Offensivfußball.

Salzburg sah beim Kantersieg gegen Klagenfurt wieder ein wenig wie Salzburg aus. Wiewohl der Serienmeister auch jene Defensive-Schwächen offenbarte, die den Klub in den letzten Wochen sportlich in Schieflage gebracht hatten. Mit einem klitzekleinen Unterschied: Beim Debüt von Interimstrainer Onur Cinel war Salzburg in der Offensive deutlich zielstrebiger als unter seinem Vorgänger – und damit auch erfolgreicher.

Sucic sorgte mit  seinem ersten Saisontor (5.) für die  frühe  Führung, doch ein Foulelfmeter brachte Klagenfurt zurück ins Spiel (31.). Irving stellte auf 1:1, nachdem sich Salzburg-Goalgetter Konate im Strafraum ungeschickt als Verteidiger versucht hatte.

3 Tore in 10 Minuten

Die Reaktion der Salzburger ließ aber nicht lange auf sich warten:  Mit drei Treffern innerhalb von zehn Minuten zog der Meister noch vor dem Seitenwechsel auf 4:1 davon. Ein Doppelpack von Konate und ein Tor von Glouck brachten die Hausherren auf die Siegerstraße.

In der Defensive blieb der Serienmeister aber wacklig.  Der Klagenfurter Anschlusstreffer durch Besuschkow (54.), der nach einem Eckball völlig frei stand, machte die Defizite im Abwehrverhalten deutlich.

Offensiv wirkte Salzburg beim 4:2 im ersten Match unter Onur Cinel belebt, nur die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. In der Tabelle liegt Salzburg punktegleich mit Sturm Graz in Führung.

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