Facebook-Posting der LASK-Ultras sorgt für Entsetzen

Facebook-Posting der LASK-Ultras sorgt für Entsetzen
Als "peinlich und niveaulos" wertete Salzburgs Sportchef Christoph Freund einen Eintrag der "Landstrassler" vor dem Top-Spiel.

Die Kenner des heimischen Fußballs wird heute noch die Erinnerung an diese Szene erschaudern lassen. Am 18. April 2010 wurde die Bundesliga-Nullnummer zwischen dem LASK und Salzburg im Stadion der Stadt Linz von einer schrecklichen Szene überschattet. 

Der damalige Stürmer der Linzer Lukas Kragl wollte kurz vor dem Pausenpfiff einen Ball, der in Richtung des gegnerischen Strafraums ging, erlaufen. Dabei war er aber viel zu spät dran, Salzburgs Torhüter Eddie Gustafsson erkannte die Gefahr viel früher und gewann das Laufduell. Kragl stieg dem schwedischen Goalie so schwer in die Beine ein, dass sich dieser einen Schien- und mehrfachen Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel zuzog. Ein Jahr lang muss Gustafsson den 40 Zentimeter langen Marknagel tragen.

Nun, neun Jahre nach dem brutalen Foul, wurden die Salzburg-Fans an diese Szene erinnert - und das von einer Ultra-Vereinigung des Linzer Klubs. "Jetzt erst recht! Den Konzern stürzen. Auf Biegen und Brechen", schrieben die "Landstrassler" zwei Tage vor dem Spitzenspiel in Pasching auf ihrer Facebook-Seite. Hinterlegt wurde das aggressive Posting von dem Bild, auf dem das brutale Foul zu sehen ist. 

"Einfach nur peinlich und niveaulos", äußerte sich Salzburgs Sportchef Christoph Freund via Krone dazu. Die mitgereisten Salzburg-Fans hatten auch eine Antwort parat. 

Im Gäste-Block der TGW-Arena waren Transparente mit den Aufschriften "#unterallersau", "#primitiv", "#landstrassler" und "#eddiefussballgott" zu sehen.  

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