Der WAC beendet in der Südstadt das Auftakt-Trauma
Vor fünf Jahren hatte der WAC zuletzt ein Auftaktspiel in der Bundesliga gewonnen – damals 4:1 bei der Admira. Nach vier Erstrunden-Niederlagen in Folge gab es gestern einen Sieg, wieder in der Südstadt – und das in der Höhe von 3:0.
Admira-Trainer Geyer musste im ersten Saisonspiel mit Schösswendter, Thoelke, Scherzer und Vorsager vier potenzielle Startelfkandidaten für die Defensive wegen Verletzungen oder deren Nachwehen vorgeben. Ex-Admira-Stürmer Struber konnte bei seinem Ligadebüt auf der WAC-Trainerbank die stärkste Elf aufbieten.
In der Südstadt hatte es bis kurz vor Anpfiff ziemlich geschüttet. Trotz des tiefen Bodens entwickelte sich zunächst eine offene Partie. Beide Teams suchten den Weg nach vorne. Die erste Chance hatte die Admira: Hjulmand traf die Latte, der deutsche Neuzugang Menig hatte den Dänen ideal freigespielt (8.).
Zwar kamen auch die Wolfsberger immer wieder in den Admira-Strafraum. Gefährlicher blieben aber die Südstädter. Einen Toth-Freistoß drehte WAC-Keeper Kofler noch an die Latte (22.).
Danach waren die Kärntner dominant. Schmerböck ließ bei seinem Comeback die erste Chance aus (37.). Neuzugang Weissman machte es besser: Unter Mithilfe von Admira-Keeper Leitner köpfelte der Israeli ein (43.).
Nach dem Wechsel war die Admira bemüht. Aber die Abgänge der Offensivkräfte Kalajdzic und Pusch war nicht zu übersehen. Auf der Gegenseite zeigte Weissman Klasse: Der 23-Jährige spazierte durch die Admira-Abwehr und traf – 2:0 (55.).
Danach musste Weissman, der bei seinem ersten Tor von Leitner im Gesicht verletzt worden war, vom Feld. Sein Ersatz traf ebenfalls: Salzburg-Leihgabe Niangbo stellte den 3:0-Endstand her (75.).
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