Finanzlöcher und Kündigung: St. Pöltens Saison hat ein Nachspiel

Die Nachfolger von Ex-Manager Andreas Blumauer können sich nicht alles beim SKN erklären
Zweitligist SKN in Turbulenzen: Prozess mit Ex-Manager Blumauer, ein "tougher Sparkurs" und eine Fortsetzung mit Präsident Schwarzl.

So wie die 25 Absteiger davor ist auch der SKN am direkten Wiederaufstieg gescheitert. Die größere Überraschung waren die Finanzlöcher, die während der Saison entdeckt wurden. Zusätzlich gibt es derzeit ein Nachspiel vor Gericht.

Nach dem Abgang von General Manager Andreas Blumauer begannen die neuen Geschäftsführer Jan Schlaudraff (Sport) und Matthias Gebauer (Wirtschaft), den Zweitligisten zu durchleuchten. Transfers, die weniger einbrachten als geglaubt und Sponsorverträge, die stärker gekürzt waren als erwartet – es gab dabei einiges zu entdecken.

Von „schier unglaublichen Sachen, die zum Vorschein gekommen sind“, berichtete Gebauer den NÖN. Auf die KURIER-Anfrage, ob Blumauer den Verein getäuscht hat, antwortet SKN-Präsident Helmut Schwarzl: „Es sind Fehler passiert - mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

Schwarzl, der in seinem Brotberuf den Konzern Geberit leitet, formuliert vorsichtig.

Finanzlöcher und Kündigung: St. Pöltens Saison hat ein Nachspiel

Das könnte damit zusammenhängen, dass die Kündigung von Blumauer und ihre Rechtmäßigkeit derzeit juristisch untersucht werden.

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