Feldhofer verabschiedete sich, Barisic springt als Rapid-Trainer ein

FUSSBALL-ÖFB-CUP: SK TREIBACH - SK RAPID WIEN
Nach dem 0:1 in Ried ist für Ferdinand Feldhofer Schluss. Am Sonntag wird die Trennung offiziell. Währenddessen soll Sportvorstand Barisic als Interimstrainer Rapid retten.

In Ried hat es begonnen, in Ried geht es auch zu Ende. Im November 2021 wurde Ferdinand Feldhofer direkt nach dem 2:2 im Innviertel als neuer Cheftrainer vorgestellt. Knapp elf Monate später ist nach dem unglücklichen 0:1 gegen Ried Schluss.

Der Steirer hat sich von den Spielern bereits verabschiedet, laut KURIER-Recherchen macht er die geplante Weiterfahrt nach Tirol zum Cupspiel gegen die WSG nicht mit. Zoran Barisic ist hingegen für die nächste Aufgabe eingeplant, und zwar mittendrin. 

Die Führungsebene hat in zuletzt seltener Eintracht entschieden, dass der Sportvorstand als Interimstrainer einspringen soll. Dieser Verantwortung wird Barisic laut KURIER-Informationen auch nachkommen und nach Tirol nachreisen. Am Dienstag steht das Cup-Achtelfinale bei der WSG an.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: SV GUNTAMATIC RIED - SK RAPID WIEN

Schon einmal hatte Barisic in Tirol seinen ersten Auftritt - als Interimstrainer 2011, mit einem Sieg übrigens. Eine dauerhafte Entscheidung wird es wohl erst nach der Präsidentenwahl im November geben.

Professioneller Abgang

Der bei öffentlichen Anlässen immer gefasste und professionelle Feldhofer hat auch nach dem 0:1 in Ried zwar Kritik am VAR geübt, aber gestanden: "Wir sind selbst schuld."

Der 42-Jährige sprach noch von der Vorbereitung auf das Cupspiel, ließ sich vom Ende nichts anmerken. Sein letzter Ausblick auf eine KURIER-Frage: "Das Cupspiel sollte gewonnen werden. Ganz unabhängig davon, was diese Saison passiert ist."

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Feldhofer wusste seit dem Aus gegen Vaduz, dass sein Stuhl wackelt. Nach dem 1:3 gegen den WAC mit dem Offenbarungseid in Hälfte eins könnten sich die Verantwortlichen nicht einigen, was am besten zu tun sei. Einen neuen Cheftrainer will das scheidende Präsidium nicht mehr bestellen.

Pech bei letzter Chance

Nach dem 1:2 gegen die Austria sollte Feldhofer noch eine letzte Chance bekommen. Er richtete die Mannschaft in Ried stärker auf Kombinationsfußball aus. So wird es auch unter Barisic sein.

Dass das 0:1 in Ried höchst unglücklich war, konnte den scheidenden Chefcoach nicht mehr retten. Am Sonntag werden sich Feldhofer und der Verein über den Trainerwechsel äußern.

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