FC Wacker: Weg zum Ligaerhalt führt über die Angstgegner

FC Wacker: Weg zum Ligaerhalt führt über die Angstgegner
Schlusslicht Innsbruck trifft auf Admira und Mattersburg. Die Saisonbilanz gegen diese Teams ist verheerend: Null Punkte.

Im Grunde ist die Rechnung für Schlusslicht Wacker Innsbruck sehr einfach. Ein Sieg am Samstag in der Südstadt, dazu im Parallel-Match eine Niederlage von Hartberg in Altach - und perfekt wäre bereits in der vorletzten Runde der Klassenerhalt. Bei dieser Konstellation könnten die Innsbrucker nicht mehr ans Tabellenende abrutschen, weil sich in der letzten Runde Hartberg und Admira im direkten Duell gegenüber stehen.

Was am Reißbrett so simpel klingt, ist tatsächlich eine echte Mammutaufgabe. Denn die Innsbrucker bekommen es in den letzten beiden Runden mit zwei Mannschaften zu tun, gegen die sie in dieser Saison bislang stets leer ausgegangen waren. Selbst gegen Meister Salzburg (ein Punkt) kann Wacker eine bessere Bilanz vorweisen als gegen Admira (drei Niederlagen, Torverhältnis 2:9) und gegen Mattersburg (drei Niederlagen, Torverhältnis 2:6).

FC Wacker: Weg zum Ligaerhalt führt über die Angstgegner

"Wichtig ist, dass wir es noch in der eigenen Hand haben", sagt Trainer Thomas Grumser vor den zukunftsweisenden Partien. Denn sollte Wacker tatsächlich nach einem Jahr wieder aus der Bundesliga absteigen müssen, hätte das weitreichende Folgen. Dann müsste nämlich auch die junge Innsbrucker Zweier-Mannschaft, die aktuell in der zweiten Bundesliga aufzeigt (Rang fünf), eine Klasse tiefer rutschen. Von den finanziellen Auswirkungen, die ein Abstieg nach sich ziehen würde, einmal ganz zu schweigen. Präsident Gerhard Stocker weiß aktuell noch nicht, welche Landes-Sponsoren dem Klub auch in der zweiten Liga unterstützen würden.

Schon jetzt gestalten sich die Personalplanungen von Sportvorstand Alfred Hörtnagl äußerst schwierig. Selbst wenn den Innsbruckern der Klassenerhalt gelingen sollte, stünden ihm für die Kampfmannschaft nicht viel mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung. "Viel Spielraum haben wir nicht", weiß Hörtnagl. Fix ist, dass Sascha Horvath die Innsbrucker im Sommer wieder verlassen wird, weil der U-21-Teamspieler von Dynamo Dresden nur ausgeliehen wird. Auch ein Verbleib von Cheikhou Dieng ist ungewiss, der Senegalese ist ebenfalls nur auf Leihbasis (Basaksehir Istanbul) in Tirol. Unwahrscheinlich, dass die Innsbrucker in der Lage sind, die Kaufoption zu ziehen.

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