Noch ist die Europacup-Saison 2019/’20 nicht zu Ende, in der Champions und der Europa League (mit dem LASK) ist nicht einmal das Achtelfinale fertiggespielt. Und trotzdem ist am Freitag schon der erste Lostag für die neue Saison. In Nyon wird die Vorrunde der Champions-League-Qualifikation ausgelost.
Für die österreichischen Vereine heißt es noch warten. Der KURIER gibt den Überblick, was die fünf Teilnehmer aus der Bundesliga erwartet ...
Anders als 2019, als der Meister fix in der Gruppenphase der Champions League war, müssen die Salzburger in dieser Saison ins Play-off. In diesem ist man gesetzt. Zu den möglichen Gegnern gehören alte Bekannte wie Dinamo Zagreb oder Roter Stern Belgrad, gegen die Österreichs Serienmeister in den bisher elf vergeblichen Qualifikationsversuchen gescheitert ist. In diesem Sommer findet das Play-off aber einen Monat später statt als üblich. Das sollte Salzburg entgegenkommen. Anders als alle anderen Qualifikationsrunden wird dieses in Hin- (22./23. 9.) und Rückspiel (29./30. 9.) ausgetragen. Ob mit oder ohne Zuschauer, ist noch offen. Ausgelost werden die Play-off-Partien am 1. September. Salzburg kann mit einem Startgeld von fast acht Millionen Euro kalkulieren.
Schon am 10. August erfährt der Vizemeister, wer der Gegner in der 2. Qualifikationsrunde sein wird. Diese wird in einem Spiel am 25. oder 26. August entschieden. Rapid ist gesetzt, drei Gegner sind möglich, die aus diesem Quartett kommen: AZ Alkmaar sowie die Vizemeister aus Griechenland, aus der Türkei und aus Kroatien. Kalkulieren können die Hütteldorfer vorerst nur mit 660.000 Euro Startgeld.
Wie vor einem Jahr sind die Wolfsberger als Tabellendritter für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert – wie übrigens sonst bisher nur Bayer Leverkusen, Hoffenheim, Lille und Feyenoord Rotterdam. Die Gruppenauslosung ist am 2. Oktober, das erste Gruppenspiel am 22. Oktober. Anders als 2019 wird der WAC die Heimspiele nicht in Graz, sondern in Klagenfurt austragen – ob mit oder ohne Zuschauer, ist offen. Das hat die UEFA noch nicht entschieden. Finanziell zahlt sich die Teilnahme auch ohne Einnahmen aus dem Ticketverkauf aus: Allein das fixe Startgeld beträgt rund drei Millionen Euro.
Nach dem Absturz in der Meistergruppe von Platz eins auf vier muss der LASK zwei Gegner auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase ausschalten. Sowohl die 3. Qualifikationsrunde (Spieltermin: 24.9.) als auch das Play-off (1.10.) werden in einer Partie ohne Zuschauer entschieden. Ob der LASK bei der Auslosung der 3. Runde am 1. September zu den Gesetzten gehört, ist noch offen. Startgeld gibt es gerade einmal 280.000 Euro.
Der Gewinner des Europa-League-Play-offs muss in der 2. Qualifikationsrunde antreten. Ausgelost wird diese am 31. August, die Entscheidung über den Aufstieg fällt in einer Partie ohne Fans am 17. September. Um in die Gruppenphase zu kommen, müssen drei Runden überstanden werden. Vorerst fix ist nur eine Entschädigung in Höhe von 260.000 Euro.
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