Europacup-Entscheidung vertagt: Remis zwischen Lustenau und Austria

Europacup-Entscheidung vertagt: Remis zwischen Lustenau und Austria
Die Vorarlberger gingen in Führung, die Wiener glichen mit einer starken Leistung nach der Pause aus. Das Rückspiel steigt am Sonntag in Favoriten.

Salzburg, Sturm, der LASK und Rapid haben ihre Europacupplätze in der Tasche. Der fünfte Starter wird zwischen der Wiener und der Lustenauer Austria ermittelt. Und nach dem ersten Play-off-Durchgang ist noch nichts passiert: Das Hinspiel in Vorarlberg endete mit einem 1:1.

Es war eine umkämpfte Partie ohne Highlights, dafür mit umso mehr Effizienz. Die erste Chance im Spiel endete in einem Torjubel – und zwar für die Gastgeber. Yadaly Diaby, Leihspieler von Lustenaus Partnerklub Clermont in Frankreich, setzte sich auf der rechten Seite gegen Meisl durch und spielte auf für Lukas Fridrikas, der im Rückraum von Ranftl sträflich alleine gelassen worden war – 1:0 durch den Sohn einer Austria-Legende. Es war das 15. Saisontor von Fridrikas, der Lustenau am Montag durch seinen Treffer zum 2:1-Sieg gegen den WAC in dieses Play-off geschossen hatte.

➤ Die günstige Klausel im Vertrag von Tabakovic

Allzu viel hatte die Wiener Austria vorerst nicht entgegenzusetzen. Braunöder versuchte es aus der Distanz, Tabakovic kam bei einem Stanglpass zu spät. Und so trat wieder Diaby in Erscheinung, versuchte es bei seinem nächsten Solo selbst und scheiterte an Früchtl.

Der Austria-Goalie sah sich nach Seitenwechsel vermehrt in der Zuschauerrolle, denn seine Vordermannen legten spielerisch deutlich zu. Der Ausgleich selbst hatte allerdings noch wenig mit der Steigerung der Veilchen zu tun: Manfred Fischer traf, weil sein Schuss stark abgefälscht ins linke statt ins rechte Eck kullerte (47.).

Chancen blieben trotz der nun optischen Überlegenheit der Gäste Mangelware. Lustenau kämpfte und investierte viel im Spiel gegen den Ball – mit der Kugel gab’s indes keine Erfolge. Ob die Vorarlberger den 120 Minuten am Montag beim WAC Tribut zollen mussten?

Doch als auch die Wiener aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen konnten, tauchte wie aus dem Nichts dann doch noch ein Lustenauer vor dem Tor der Wiener auf. Motika (86.) scheiterte aber an Früchtl bei dessen zweiter Glanztat.

Die Entscheidung fällt am Sonntag in Wien.

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