Europacup: Die Gegner der österreichischen Klubs

Alle vier österreichischen Europacup-Vereine kennen ihre Gegner in der nächsten Runde - nur einer tritt auch fix an.

In Nyon wurden am Freitag die Paarungen für die dritte Qualifikationsrunde zu Champions League und Europa League ausgelost. Die zwei bereits in der Europa-League-Quali angetretenen Klubs Sturm Graz und Altach würden bei einem Aufstieg mit Fenerbahce und Gent auf schwere Gegner treffen, Salzburg in der Champions-League-Quali auf den Sieger der Partie zwischen Rijeka aus Kroatien und New Saints aus Wales. Bereis fix ist das Spiel der Austria. Sie spielen zum Europa-Auftakt gegen einen schlagbaren Klub.

Der österreichische Meister trifft, wenn gegen Hibernians aus Malta nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel der wahrscheinliche Aufstieg gelingt, entweder auf den kroatischen Meister HNK Rijeka (mit Ex-Austrianer Alexander Gorgon) oder auf die New Saints aus Wales. Rijeka hatte das Hinspiel mit 2:0 gewonnen.

Für die Wiener Austria geht die Reise entweder nach Luxemburg oder nach Zypern - der Gegner heißt Progrès Niederkorn oder AEL Limassol. Die Zyprioten siegten im Hinspiel in Luxemburg mit 1:0 und sind der Favorit auf den Aufstieg. Dennoch sind die Kicker von Niederkorn nicht zu unterschätzen. In der ersten Runde warfen sie den schottischen Rekordmeister Glasgow Rangers aus dem Wettbewerb. Unabhängig davon, wer gegen die Austria antritt - das Hinspiel wird am 27. Juli in Wien stattfinden, ehe es für die Veilchen eine Woche später auswärts ums Weiterkommen geht.

Der SCR Altach würde es bei einem Aufstieg gegen Dinamo Brest mit einem belgischen Team zutun bekommen. Der KAA Gent schaffte es in der abgelaufenen Saison bis ins Achtelfinale der Europa League, wo man am KRC Genk scheiterte. Bekanntester Spieler der Mannschaft ist der kroatische Team-Keeper Lovre Kalinic. Bevor Altach allerdings von den Spielen gegen die Belgier träumen kann, muss im Rückspiel in Brest ein Sieg oder ein Unentschieden mit mindestens zwei Toren für die Vorarlberger her. Danach würde es im Hinspiel der nächsten Runde nach Gent gehen, bevor man den KAA zu Hause empfängt.

Ein noch stärker einzuschätzender Gegner käme auf Sturm Graz zu. Doch nach dem 0:1 gegen Mladost Podgorica am Donnerstag muss in der kommenden Woche unbedingt ein Sieg her. Danach ginge es gegen Fenerbahce Istanbul, den 16-maligen türkischen Meister und amtierenden Pokalsieger. Das Hinspiel gegen das Team um Dänemarks Verteidiger Simon Kjaer würde in Graz stattfinden.

Kommentare