Schalke sieht Salzburg als "Zulieferbetrieb"

Schalke sieht Salzburg als "Zulieferbetrieb"
Auf der Homepage des deutschen Bundesligisten wird der kommende Gegner als "Zulieferbetrieb" dargestellt.

Die Sorgen des österreichischen Fußballmeisters Red Bull Salzburg haben sich freilich auch über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen. Das beweist auch die einen Tag vor dem Europa-League-Duell mit dem FC Schalke 04 auf der Homepage des deutschen Bundesligisten erschienene Vorstellung des österreichischen Gegners.

"FC Salzburg: Meister als Zulieferbetrieb" - so lautet der Name des Artikels, in dem über einen "heißen Sommer" der Salzburger die Rede ist. "Im Sommer musste der FC Salzburg sein Team an einigen Schaltstellen neu besetzen – wieder einmal. Kritiker bemängeln, dass regelmäßig Topspieler zu RB Leipzig transferiert werden", schreibt der nicht namentlich genannte Verfasser und erwähnt auch die Rolle eines alten Bekannten der Schalke-Gemeinde in den vielen Wechselspielchen. "Pikant: In Sachsen fungiert der ehemalige Schalke-Trainer Ralf Rangnick als Sportdirektor. Der war zeitweise sogar für Leipzig und Salzburg parallel zuständig. Zwar hat Rangnick diese Doppelfunktion aufgegeben. Doch die Branche registriert mit Argwohn, dass Salzburg eine Art Zulieferbetrieb für die Leipziger ist."

Unterschätzt wird der morgige Gegner seitens der Gelsenkirchner aber nicht, denn trotz der regelmäßigen Abgänge von Top-Spielern ist "für Nachschub ist gesorgt. In der heimischen Liga ist der regierende Meister trotz kleinerer Startprobleme erneut klarer Titelfavorit."

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