Die EM kann kommen: Über die ÖFB-Gegner, Chancen und Restkarten

Die EM kann kommen: Über die ÖFB-Gegner, Chancen und Restkarten
Alles ist zumindest bei Österreich bereit für die EURO ab Juni. Wie steht es um die Form bei den ÖFB-Gegnern? Und gibt es noch Eintrittskarten?

In weniger als drei Monaten wird am 14. Juni mit der Partie Deutschland gegen Schottland die Fußball-EM angepfiffen. Österreichs Nationalteam scheint nach den ersten Testspielen im Jahr 2024 bereit zu sein für die Endrunde.

Doch wie steht es um die drei Vorrundengegner des ÖFB-Teams? Und gibt es überhaupt noch Tickets, wenn man zu den Spielen nach Deutschland will? Das gilt es zu wissen für Österreichs Fans.

  • Die Vorrundengegner

Zum Auftakt der Endrunde bekommt es das ÖFB-Team gleich mit dem ganz großen Turnierfavoriten zu tun. Frankreich wird etwa von den Buchmachern ganz vorne gereiht, wenn es darum geht, wer am 14. Juli nach dem Finale in Berlin den EM-Pokal entgegen nehmen wird. Eine „Lektion“ hat die Grande Nation laut französischen Medien um Starstürmer Kylian Mbappé aber erst am Wochenende bei der 0:2-Niederlage gegen Deutschland erhalten. Gegen Chile stimmte Dienstagabend zumindest das Endergebnis (3:2).

Um alles ging es am Dienstag bei den Polen. Die Auswahl rund um Barcelona-Stürmer Robert Lewandowski sicherte sich nach Elfmeterschießen in Wales eines der drei letzten EM-Tickets. Mit der Teilnahme hat man Schadensbegrenzung betrieben, nachdem man in der Qualifikationsgruppe dem Überraschungsteam Albanien und Tschechien noch den Vortritt lassen musste. Die Bilanz der Polen gegen Österreich ist aber dennoch positiv (fünf Siege, zwei Remis, drei Niederlagen). Vor allem ist ÖFB-Auswahl seit fünf Spielen sieglos.

Keine Spur von EM-Euphorie herrscht noch bei Österreichs letztem Gruppengegner. Die Niederlande hadern mit sich und Teamchef Ronald Koeman nach der 1:2-Niederlage in Deutschland, bei der der EM-Gastgeber dominant auftrat. „Der Unterschied zwischen den Spielen der Nachbarländer war ungefähr so groß wie der Unterschied zwischen Leben und Tod“, urteilte die Zeitung De Volkskrant. Und De Telegraaf forderte: „Ronald Koeman wird in den kommenden Wochen viel tüfteln müssen, um eine EM-Auswahl zu formen, die zumindest als Außenseiter für den EM-Titel nach Deutschland reisen kann.“

  • Der Modus

Qualifiziert für das Achtelfinale sind die Gruppensieger und -zweiten sowie die vier besten Gruppendritten der insgesamt sechs Vorrundengruppen. Steigt man als Dritter auf, bekommt man es im Achtelfinale auf jeden Fall mit einem Gruppensieger zu tun. Schafft es Österreich aber zu Rang zwei, wartet in der ersten K.-o.-Runde der Zweite aus Gruppe E mit Belgien, Slowakei, Rumänien und der Ukraine.

  • Das Teilnehmerfeld

Man könnte meinen, dass bei 24 Startern beinahe jede Nation in Europa dabei ist, die eine zweite Garnitur Dressen besitzt. Nicht ganz. Schweden fehlt ebenso wie Norwegen, Bulgarien oder Griechenland. Der Europameister von 2004 scheiterte im Play-off und ermöglichte Georgien die erste EM-Teilnahme überhaupt. Die Georgier sind der einzige Debütant. Über das Play-off geschafft hat es auch die Ukraine. An Auswärtsspiele hat sich das vom Krieg gebeutelte Land gewöhnt. Verbandschef Schewtschenko würdigte die Spieler: „Ihr habt unseren Leuten ein kleines Stückchen Glück gegeben.“

  • Die Tickets

Die meisten der rund 2,7 Millionen Eintrittskarten sind bereits vergriffen. Eine weitere große Verkaufsphase ist nicht mehr geplant. Über eine Wiederverkaufsplattform der UEFA können die prinzipiell personalisierten Tickets aber weiterverkauft werden. Vom Erwerb über nicht offizielle Verkaufswege wird von Konsumentenschützern abgeraten.

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