
Schafft es Georgien zur EM? Ex-Rapidler Kvilitaia (li.) gegen Nordmazedonien
© EPA/GEORGI LICOVSKI
Entscheidung um den letzten Gegner für Österreich bei der EURO
Ein Debütant wird's fix: Georgien und Nordmazedonien spielen um den Gruppenplatz bei der auf Juni 2021 verschobenen Endrunde.
Fünf Monate, nachdem die EURO 2020 hätte ausgetragen werden sollen, werden im Play-off die vier letzten Startplätze ausgespielt. Erstmals gibt es für erfolgreiche Teilnehmer der (noch vor Corona ausgetragenen) Nations League Tickets für die auf Juni 2021 verschobene EM-Endrunde.
Noch mehr als die Partien Serbien – Schottland, Ungarn – Island und Nordirland – Slowakei ist das Underdog-Duell Georgien – Nordmazedonien in Tiflis (18 Uhr) von besonderem Interesse für den ÖFB. Denn der Sieger kommt in die Österreich-Gruppe mit den Niederlanden und der Ukraine. Sowohl für die Georgier als auch für die Nordmazedonier wäre es die erste Teilnahme an einer A-Endrunde.
Die Gegner kennen einander aus der aktuell laufenden Nations League gut – es gab zwei 1:1-Unentschieden.
Ex-Rapidler in ÖFB-Gruppe?
Bei den leicht favorisierten Georgiern fehlt noch der verletzte Sturm-Legionär Kiteishvili als Spielmacher. Im Sturm wird auf den Ex-Rapidler Giorgi Kvilitaia gesetzt. Der 27-Jährige wechselte im Spätsommer von Gent zu Famagusta.
Bei den Gästen gab es für die Italien-Legionäre einen Wettlauf mit der Zeit: Altstar Goran Pandev, 37, spielt bei CFC Genoa, Jungstar Eljif Elmas, 21, bei Napoli.

Nordmazedonische Hoffnung: Napoli-Legionär Elmas
Um einem neuerlichen Lockdown zu entgehen, wurde nach der letzten Serie-A-Runde die Abreise teils mit Privatjets organisiert.