ManUnited schaltet Barcelona aus, Union Berlin schreibt Geschichte
Manchester United ist in das Achtelfinale der Europa-League eingezogen. Der englische Erstligist feierte am Donnerstag im Zwischenrunden-Rückspiel einen 2:1- Heimerfolg gegen den FC Barcelona, nachdem das Hinspiel 2:2 ausgegangen war. Robert Lewandowski brachte die "Blaugrana" per Elfmeter in Führung (18.), die Brasilianer Fred (47.) und Antony (73.) drehten die Partie allerdings zugunsten der "Red Devils".
Die deutschen Mannschaften Union Berlin und Bayer Leverkusen zogen ebenfalls in das Achtelfinale ein. Während die "Eisernen" nach einem torlosen Hinspiel einen 3:1-Erfolg gegen Ajax Amsterdam feierten, setzte sich die "Werkself" in Monaco nach einem Elfmeter-Krimi durch. Juventus Turin qualifizierte sich dank dreier Treffer von Angel di Maria gegen Nantes ebenso wie Rekordchampion Sevilla und Sporting Lissabon für die Runde der letzten 16. Das Spiel zwischen Stade Rennes und Schachtar Donezk ging in die Verlängerung.
Sabitzer auf der Bank
In Manchester, wo ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer 90 Minuten auf der Bank platz nahm, hatte Bruno Fernandes die frühe Führung auf dem Fuß, er scheiterte allerdings freistehend vor Barcelona-Schlussmann Marc-Andre ter Stegen. Wenig später stand der Portugiese dann auf der Gegenseite im Mittelpunkt. Nach einem Foulspiel von Fernandes zeigte der Referee auf den Punkt, den fälligen Elfmeter verwandelte Robert Lewandowski mit etwas Glück (18.). Kurz vor der Pause fand Sergi Roberto nach einem Fehler von United-Tormann David de Gea eine aussichtsreiche Gelegenheit vor, Lisandro Martinez störte im letzten Moment entscheidend (45.).
Nach Wiederanpfiff drehte United das Spiel. Zunächst traf Fred nach einem Zuspiel von Fernandes ins rechte untere Eck (47.) Später erzielte der eingewechselte Antony mit einem platzierten Schuss den schlussendlich entscheidenden Treffer zugunsten der "Red Devils". Barcelona musste am Ende die erste Pflichtspiel-Niederlage seit Oktober hinnehmen.
Union schreibt Geschichte
Union Berlin feierte mit dem Einzug ins Achtelfinale den größten internationalen Erfolg in der Vereinsgeschichte. Robin Knoche brachte die "Eisernen" per Handelfmeter auf die Siegerstraße (20.), kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Josip Juranovic unter kräftiger Mithilfe von Ajax-Tormann Geronimo Rulli auf 2:0 (44.). Mohammed Kudus brachte die Niederländer wieder ran (47.), doch Union hatte die perfekte Antwort parat. Nach einer Ecke stellte Danilho Doekhi den alten Vorsprung wieder her (50.). Unions Christopher Trimmel saß ebenso wie Florian Grillitsch bei Ajax über die komplette Spielzeit hinweg auf der Bank.
Leverkusens egalisierte mit einem 3:2 zunächst das Ergebnis aus dem Hinspiel, ehe das Team von Trainer Xabi Alonso nach einer torlosen Verlängerung im Elfmeterschießen mit 5:3 die Oberhand behielt. Ersatztorhüter Patrick Pentz sah in Monaco eine fulminante Anfangsphase. Die Führung von Florian Wirtz (13.) glich Wissam Ben Yedder per Foulelfmeter aus (19.). Nur zweieinhalb Minuten später hatte die "Werkself" in Person von Exequiel Palacios prompt eine Antwort parat (21.). Im zweiten Spielabschnitt legte Amine Adi für Leverkusen nach (58.), Breel Embolo erzwang für Monaco kurz vor Schluss die Verlängerung (84.).
Matchwinner Di Maria
In Nantes avancierte Angel di Maria beim 3:0-Erfolg von Juventus (Hinspiel 1:1) mit einem Triplepack zum Matchwinner. Zunächst schlenzte der argentinische Weltmeister den Ball von der Strafraumgrenze sehenswert ins linke Kreuzeck (5.). Lediglich eine Viertelstunde später legte er per Elfmeter nach (20.). Dem Strafstoß war ein Handspiel von Nicolas Pallois auf der eigenen Torlinie vorausgegangen, wofür der Nantes-Abwehrspieler auch noch die Rote Karte sah. In Hälfte zwei traf abermals di Maria per Kopf zum Endstand (78.).
PSV Eindhoven mit ÖFB-Legionär Philipp Mwene in der Startelf verabschiedete sich trotz eines 2:0-Erfolges gegen den FC Sevilla aus dem internationalen Geschäft. Luuk de Jong brachte die Niederländer in der 77. Spielminute in Führung, der zweite Treffer durch Fabio Silva kam allerdings zu spät (95.), um die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel noch zu egalisieren. Sporting Lissabon fertigte den FC Midtjylland auswärts mit 4:0 (Hinspiel 1:1) ab.
In der Conference League qualifizierten sich Lazio Rom, Anderlecht, Sheriff Tiraspol und Larnaka für das Achtelfinale. Lazio genügte bei Cluj ein torloses Remis, nachdem das Hinspiel mit 1:0 gewonnen werden konnte. Anderlecht gewann gegen Ludogorez Rasgrad im Elfmeterschießen. In den Abendspielen zogen Fiorentina, Basel und Lech Posen nach und qualifizierten sich ebenso für die Runde der
Kommentare