Die schönsten Seiten der EM

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Obwohl nicht alle Spiele ausverkauft waren, wird die EURO 2012 als die bisher bestbesuchte in die Geschichte eingehen.

Trotz der teils auffällig schütter besetzten Tribünen bei einigen Partien (was die TV-Stationen auf Anweisung der UEFA nicht zeigen durften): In den zwei Turnierwochen besuchten insgesamt 1.274.186 Fussballfans die Stadien in Polen und der Ukraine. Laut Markian Lubkivskyi, dem Turnierdirektor in der Ukraine, betrug die durchschnittliche Auslastung der Stadien 98 Prozent.

Die EM erreichte 1996 zum ersten Mal über eine Million Live-Zuschauer. Damals besuchten in Großbritannien 1,27 Millionen Menschen die Spiele. Diese Zahl war bis 2012 die höchste EURO-Besucherzahl.

Zum (hinkenden) Vergleich: Die erste Fußballeuropameisterschaft der UEFA, die 1960 in Frankreich stattfand, wurde vor knapp 79.000 Live-Zuschauern ausgetragen. Damals nahmen allerdings nur vier Mannschaften am Turnier teil.

Die EURO 2004 in Portugal erreichte beinahe 1,16 Millionen Besucher, während die letzte, die EURO 2008, die von Österreich und der Schweiz gemeinsam ausgerichtet wurde, beinahe 1,14 Fußballliebhaber anzog.

Auch Fanzonen gut besucht

Die verbleibenden drei Spiele der EURO 2012 werden in den größten Stadien des Turniers ausgetragen: Dem Nationalstadion in Warschau (Kapazität über 58.000), der Donbass Arena in Donezk (Kapazität über 50.000) und dem Olympiastadion in Kiew (70.000). Man erwartet für die EURO 2012 eine Gesamtbesucherzahl von 1,4 Millionen.

Laut UEFA erfuhren auch die Fanzonen der UEFA 2012 in den acht Gastgeberstädten einen bemerkenswerten Zulauf. Die Fanzone mit den höchsten Besucherzahlen ist Kiew. Seit der Eröffnung bis einschließlich 20. Juni besuchten 1,19 Millionen Fußballfans diesen Bereich. Die lauteste und größte Fanzone befindet sich allerdings in Warschau. Trotz des frühen polnischen Ausscheidens kamen bisher 820.000 Fans.

Die Gesamtbesucherzahl in den Fanzonen bis zum 20. Juni betrug 4,241 Millionen, wobei die polnischen Fanzonen beinahe 1,8 Millionen Besucher und die ukrainischen knapp 2,5 Millionen Besucher erreichten.

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