Die Austria ortet ein positives Signal in Sachen Lizenz

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / 21. RUNDE: SK PUNTIGAMER STURM GRAZ - FK AUSTRIA WIEN
Die Wiener erwarten am Mittwoch den Entscheid. Das Protest-Komitee der Liga nahm einen Rücksprache-Termin jedenfalls nicht in Anspruch.

Die Austria weiß dieser Tage nicht so recht, wohin sie ihren Fokus richten soll. Auf die Lizenzentscheidung der Bundesliga, auf die man seit Sonntag – quasi auf Nadeln sitzend – wartet?

Am Mittwoch soll sie offiziell verkündet werden, allerspätestens muss das Protest-Komitee der Bundesliga am Donnerstag für Klarheit sorgen. Jedenfalls kann man, wenn man möchte, positive Signale orten: denn ein möglicher Rücksprache-Termin vonseiten des Komitees bei allfälligen Nachfragen oder Unklarheiten wurde bis Dienstagabend nicht in Anspruch genommen.

Im positiven Fall kann Sportdirektor Manuel Ortlechner die Vertragsgespräche mit einigen Spielern wieder weiter und zu Ende führen.

Oder doch aufs Sportliche, wo man schon am Mittwoch beim Gastspiel in Graz gegen Sturm die Heimniederlage gegen Klagenfurt ausbügeln muss?

Die Wiener müssen im Kampf um einen Europacupplatz der Statistik trotzen, hat man in dieser Saison gegen die Steirer doch beide Duelle verloren. Punkte sind nun umso dringender vonnöten. Trainer Michael Wimmer weiß um den schweren Gang nach Graz. „Sturm ist ein Gegner, gegen den wir vor fünf Wochen zumindest in der ersten Halbzeit chancenlos waren. Wir sind nicht mit der Intensität klargekommen. Wir wollen die Herausforderung annehmen und uns mit diesem Top-Team messen.“

Die Niederlage gegen Klagenfurt wurde flottest abgehakt. „Das Gute ist, dass wir nicht viel Zeit bis zum nächsten Spiel haben. Es ist wichtig, dass wir das Spiel nicht als Rückschlag wahrnehmen. Wenn wir nicht auf Anschlag performen, dann werden wir kein Spiel gewinnen.“

Die Grazer wollen eine Serie fortsetzen, gegen die beiden Wiener Klubs gab es in dieser Saison stets Siege. Das soll auch das Selbstvertrauen wieder stärken, immerhin gab es im Titelkampf mit dem 0:2 gegen Salzburg einen Dämpfer.

Mentalitätsfrage

Otar Kiteishvili hält nichts von der Trübsalblaserei. „Wir werden stärker zurückkommen. Dieses Team hat eine starke Mentalität.“ Trainer Christian Ilzer erwartet ein „intensives Kampfspiel, in dem wir einen klaren Kopf und Einfachheit in unserem Spiel benötigen.“ Die tollen Fans sollen Sturm „auf die Siegerstraße zurückbringen.“

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