Die Austria findet in Nürnberg ihren neuen Abwehrchef
Lange hat die Suche gedauert, nun steht sie vor ihrem Ende: Die Austria verstärkt die dünn besetzte Innenverteidigung.
Laut KURIER-Informationen gab es noch vor der Abreise zum 4:0 im Cup in Spittal/Drau abschließende Gespräche mit Lukas Mühl. Der 24-jährige Deutsche ist ablösefrei, weil er nach zehn Jahren bei Nürnberg entschieden hat, „dass es Zeit für etwas Neues ist. Ich brauche einen Tapetenwechsel und möchte ein neues Kapitel aufschlagen. Auch der Verein braucht neue Gesichter. Am Ende war es ein gemeinsamer Entschluss beider Seiten.“
Der Vertrag lief aus, Mühl ist ablösefrei zu haben.
"Es ist nicht Rapid"
"Bild online" berichtet: „Mühl steht offenbar kurz vor der Unterschrift in Wien – es ist nicht Rapid.“
Sportdirektor Manuel Ortlechner will auf KURIER-Nachfrage vor der Unterschrift keine Bestätigung abgeben: "Es stimmt, dass Lukas Mühl ein Kandidat ist." Aber der Wechsel wäre noch nicht fixiert.
Der Eigenbauspieler war beim deutschen Zweitligisten Stammkraft. Nürnberg-Kenner bezeichnen den künftigen Violetten als relativ flotten und solid spielenden Verteidiger, der sowohl in der Luft (1,89 m Körpergröße) als auch beim Tackling Stärken hat.
Viel Erfahrung
Der Spielaufbau ist in Ordnung, der Erfahrungsschatz für das junge Alter groß: Mühl hat bereits 31-mal in der Bundesliga und 92-mal in der zweiten Liga verteidigt.
Da bei den Wienern derzeit nur das Duo Schoissengeyr-Handl über Profi-Erfahrung verfügt, war der Wunsch von Trainer Schmid nach einem neuen Abwehrchef groß. Sportdirektor Ortlechner kündigte beim Cup-Sieg an, dass noch vor dem Europacup-Start gegen Breidablik ein Neuer kommen soll: „Wir machen unsere Hausaufgaben.“
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