Die Ära von Georg Zellhofer in Altach geht zu Ende

Fussball, FK AUSTRIA WIEN vs SCR ALTACH
Der langjährige Geschäftsführer Sport und der Vorarlberger Bundesligist gehen getrennte Wege.

Sportdirektor Georg Zellhofer und Bundesligist Altach gehen künftig getrennte Wege. Beide Seiten haben vereinbart, sich einvernehmlich zu trennen und für eine geordnete Übergabe zu sorgen, gab der Vorarlberger Klub am Freitag bekannt.

Laut einem Bericht der Vorarlberger Nachrichten habe Altach bereits einen Nachfolger für den 59-Jährigen gefunden, seinen Namen wolle der Klub aber noch nicht preisgeben. Als Grund für die Trennung vom Niederösterreicher nach sechseinhalb gemeinsamen Jahren soll dessen verfehlte Trainer-Politik der letzten Jahre sein. Den Vorarlbergern droht auch in dieser Saison der Kampf gegen den Abstieg. 

Aufsteiger und Winterkönig

"Ich habe mir nach Ablauf der letzten Transferperiode und dem gemeinsamen Umbruch des Kaders sehr viele Gedanken über meine Zukunft und die weitere Ausrichtung des SCR Altach gemacht. Nach sieben sehr ereignisreichen und erfolgreichen Jahren sind wir nach gemeinsamen Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen zu dem Ergebnis gekommen, dass es für beide Seiten nun an der Zeit für eine Veränderung ist und haben daraufhin entschieden, die Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden", wird Zellhofer auf der Altacher Homepage zitiert. 

Anfang 2013 heuerte er beim SCR Altach an, ein Jahr später gelang der Aufstieg in die höchste Spielklasse. "Die zweimalige Qualifikation für einen internationalen Startplatz, sowie die Krönung zum Winterkönig in der Saison 2016/2017 zählen zu meinen schönsten sportlichen Erinnerungen. Natürlich gab es auch immer wieder Rückschläge und sehr fordernde Zeiten, aber es ist uns gemeinsam gelungen, den Verein nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren", erklärte Zellhofer

Klub-Präsident Peter Pfanner bedankte sich bei seinem langjährigen Geschäftsführer Sport und erklärte diesen Schritt: "Nach fast 7 Jahren beim SCR Altach sind wir in den letzten Wochen zu der gemeinsamen Auffassung gekommen, dass die vergangene Transferperiode die letzte war und wir uns zukünftig neu orientieren wollen. Georg wird die noch offenen Arbeiten erledigen und für eine geordnete Übergabe sorgen. Wir werden zeitnah eine Nachfolge-Lösung bekanntgeben."

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