Dragovic: Verdacht auf Muskelfaserriss

Weniger erfreulich verlief das Wochenende für Aleksandar Dragovic. Der Teamverteidiger . Nach einem Klärungsversuch stieß er mit einem Gegenspieler zusammen, mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss ging es ins Spital.
Bayer Leverkusen feiert einen wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Berlin. Der ÖFB-Teamverteidiger wird nach sieben Minuten ausgewechselt.

So richtig durchstarten wollte Aleksandar Dragovic im Frühjahr bei Bayer Leverkusen. Nachdem er sich in der Wintervorbereitung offenbar seinen Platz in der Mannschaft erkämpft hatte, kam am Sonntag jedoch vorerst alles anders und beim Frühjahrsauftakt gegen Hertha BSC eine Verletzung dazwischen.

Gut sieben Minuten waren gespielt, da musste der 25-Jährige ausgetauscht werden. Drei Minuten zuvor war Österreichs Teamspieler beim Klären eines Balles hart, aber nicht unfair vom Berliner Darida attackiert worden. Nach dem Aufprall auf dem Rasen blieb der ausgehebelte Dragovic liegen und griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Oberschenkel-Innenseite. Den Versuch, weiterzuspielen, musste er kurz darauf abbrechen. Mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss fuhr er zu einer genaueren Untersuchung ins Spital.

Ohne den Verteidiger, dafür mit Julian Baumgartlinger, gingen die Leverkusener kurz darauf in Führung. Dem Abstauber-Tor von Ömer Toprak (12.) folgte ein verwandelter Hand-Elfmeter durch Hakan Calhanoglu (36.). Es war der erste verwertete Strafstoß der Leverkusener nach vier verschossenen in dieser Saison.

Volleytor

Der Champions-League-Achtelfinalist (Gegner ist Atlético Madrid) feierte letztlich einen verdienten 3:1-Erfolg, denn auch nach dem Anschlusstreffer durch Stocker (45.) waren Baumgartlinger und Co. das spielbestimmende Team. Für den Endstand sorgte Hakan Calhanoglu in der Schlussphase mit einem herrlichen Volleytor (88.).

Mit dem Sieg gegen die Berliner, die auf Platz drei überwintert hatten, machte Leverkusen Boden gut auf die Europacup-Startplätze.

Der 1. FC Köln erreichte beim FSV Mainz 05 ein 0:0. Der Klub von Trainer Peter Stöger hat als Tabellensiebenter drei Punkte Rückstand auf Europacup-Rang sechs. Die ohne den an einer Fußprellung laborierenden Karim Onisiwo angetretenen Mainzer rutschten zum Hinrundenende auf Platz elf ab.

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