Der FC Bayern kommt nicht zur Ruhe

epa03603436 Munich's David Alaba (R) and Dortmund's Robert Lewandowski in action during their quarter fnal DFB cup match in Munich, Germany, 27 February 2013. (ATTENTION: The DFB prohibits the utilisation and publication of sequential pictures on the internet and other online media during the match (including half-time). ATTENTION: BLOCKING PERIOD! The DFB permits the further utilisation and publication of the pictures for mobile services (especially MMS) and for DVB-H and DMB only after the end of the match.) EPA/MARC MUELLER
Die "Bild"-Zeitung berichtet von einer Lewandowski-Verpflichtung, die Münchner dementieren.

Hat er oder hat er nicht bei Bayern unterschrieben? Die Spekulationen um einen Wechsel von Robert Lewandowski gehen weiter. Laut Bild soll sich der Dortmunder Champions-League-Held bereits mit den Münchnern geeinigt haben und zwei Verträge unterzeichnet haben. Einen, gültig ab der kommenden Saison, den anderen nach Ablauf seines Vertrags mit Dortmund von 2014 an.

Meister Bayern München dementierte am Freitag die Medienberichte: „Der FC Bayern hat entgegen dieser Meldungen keinen Vertrag mit Robert Lewandowski“, ließ man verlautbaren.

Boulevard-Gerücht hin, Bayern-Dementi her – in Dortmund zeigte man sich vom medialen Wechselspiel rund um den Polen am Freitag zunehmend genervt: „Wir werden im Stundentakt mit neuen Gerüchten überschüttet. Der Wahrheitsgehalt steigt dadurch nicht“, sagte Sportdirektor Michael Zorc. Als gesichert gilt, dass der 24-jährige Stürmerstar vor Ablauf seiner Vertragszeit mindestens 30 Millionen Euro kosten soll. Eine Summe, die für den Bayerischen Meister wohl kein Problem darstellen würde.

Steuerfall Hoeneß

Im Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters hat man dieser Tage aber auch andere Sorgen: Den brisanten Steuerfall von Uli Hoeneß zum Beispiel. Mehrere Vertreter des mit Konzernbossen von VW, Audi oder Telekom gespickten Gremiums sollen sich inzwischen vom Bayern-Präsidenten distanziert haben. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wollen einige Aufsichtsräte dem 61-Jährigen auf ihrer nächsten Sitzung nahelegen, seine Ämter bis zur Klärung der Vorwürfe ruhen zu lassen.

Auch Aktionärsschützer des Anteilseigners Volkswagen äußerten sich besorgt, die Affäre Hoeneß könne sich negativ auswirken. Die Klub-Spitze stellte sich indes hinter den Präsidenten. „Ich kann mir den FC Bayern ohne Wenn und Aber nur mit Uli Hoeneß vorstellen“, betonte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

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