Der Titel ist das Ziel von Rapid

Der Titel ist das Ziel von Rapid
Selbst der sonst zurückhaltende Präsident Edlinger bläst zum Angriff und lobt Schöttels Nachwuchsförderung.

Dem neuen Rapid-Innenverteidiger Gerson fehlt es noch an Deutsch-Kenntnissen, aber Schmäh führen mit seinem Trainer kann er schon. "Ich habe mir die Nummer 35 ausgesucht, weil sie mir in Kapfenberg Glück gebracht hat. Die 5 wollte mir der Trainer leider nicht geben", scherzt der 20-jährige Brasilianer (der sich selbst "Gersoh" ausspricht) bei der Präsentation der neuen, klassisch gestreiften Auswärtstrikots. Peter Schöttel antwortet: "Wenn du wirklich stark spielst, bekommst du meinen Fünfer nächstes Jahr."

Keine Diskussionen gab es über die Nummer 9 für Terrence Boyd. Der US-Teamspieler vermittelte bereits die Qualitäten eines modernen Mittelstürmers. Trotz aller Ungeduld des 21-Jährigen wird er am Freitag gegen Gersthof (18 Uhr) vor der Abfahrt ins Trainingslager nach Windischgarsten noch nicht eingesetzt.

"Ich hoffe, wir spielen auch so schön, wie wir ausschauen", sagt Steffen Hofmann, der nach dem Mannschaftstraining im Prater trotz der Hitze wieder Tempoläufe mit Rückkehrer Ildiz angehängt hat.

Große Ziele

Es werden ja auch große Ziele verfolgt. Selbst der sonst zurückhaltende Präsident Rudolf Edlinger bläst zum Angriff. "Ich wünsche mir, dass am Ende die neun Konkurrenten in der Tabelle hinter uns stehen. Der Meistertitel ist unser Ziel", sagt Edlinger, der Schöttel ausdrücklich für die Forcierung der Talente aus dem Nachwuchs lobt. Die Fans sind ebenfalls zufrieden: Bereits 4700 Abos wurden abgesetzt. Am Freitag bekommen die ersten 100 Trikot-Käufer ab 14 Uhr einen Namensaufdruck dazu. Zum ersten Mal voll sein wird das Hanappi-Stadion am 17. Juli, wenn gegen AS Roma getestet wird (Kartenpreis: nur 15 Euro, 5 Euro für Kinder).

Der erste Liga-Gegner Innsbruck verpflichtet derweil den brasilianischen Angreifer Marcelo Fernandes (21), der im Probetraining überzeugen konnte.

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