Nur 0:0 - Leipzigs Treffer in letzter Minute wurde aberkannt

Nur 0:0 - Leipzigs Treffer in letzter Minute wurde aberkannt
Der erste Verfolger der Bayern musste Federn lassen, spielte daheim gegen Hoffenheim nur 0:0.

RB Leipzig hat sich im Fernduell mit Bayern München den nächsten Patzer geleistet und ist im Meisterkampf mehr denn je auf Schützenhilfe angewiesen. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann kam am Freitagabend gegen die TSG Hoffenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Damit verpassten es die Sachsen, die Bayern vor deren kniffliger Aufgabe beim VfL Wolfsburg am Samstag unter Druck zu setzen. Stattdessen muss Verfolger RB fürchten, nach dem Spieltag wieder sieben Punkte hinter dem Rekordmeister zu stehen.

Kaum Ideen gegen den Ex-Klub von Nagelsmann

Nagelsmann hatte zuvor alle drei Duelle mit seinem Ex-Club gewonnen. Doch in der leeren Leipziger Arena fiel seiner Mannschaft erst eine Halbzeit lang fast gar nichts ein, dann ließ sie die wenigen guten Chancen ungenutzt. Hoffenheim bleibt in der Fußball-Bundesliga zwar auch das fünfte Spiel nacheinander ohne Sieg, dürfte den Punktgewinn bei RB aber als Erfolg verbuchen.

Teamspieler Grillitsch verletzt ausgewechselt

Leipzig spielte zu kompliziert und zu ungenau. Hoffenheim verlegte sich weiterhin auf Konter, war dabei zunächst nicht mal im Ansatz torgefährlich. Dann musste die TSG auch noch den offenbar an der linken Schulter verletzten Florian Grillitsch (56.) durch Mijat Gacinovic ersetzen. Die Vorfreude auf den Punkte schien bei Hoffenheim schon groß. Der Schiedsrichter ließ in der 96. Minute Leipzig noch einen Eckball treten. Halstenberg brachte ihn zur Mitte, Poulsen brachte ihn per Kopf ins Netz. Der Treffer wurde aber gecheckt. Poulsen hatte sich wohl selbst an die Hand geköpft. Schiedsrichter Gräfe ging in die Review Area, schaut nicht lange, gab den Treffer nicht und pfiff das Spiel ab.

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