Die Teilnehmer der Fußball-EM im KURIER-Check
Von 11. Juni bis 11. Juli 2021 findet die Fußball-Europameisterschaft statt, sie wird erstmals in elf verschiedenen Ländern ausgetragen. Österreich spielt in Gruppe C gegen Nordmazedonien, die Niederlande und Ukraine.
Wer sind die Gegner der ÖFB-Elf und welche Mannschaften gehen noch an den Start?
Hier gibt es die Infos zu den Teilnehmern:
Frankreich
Titelfavorit und Weltmeister Frankreich geht mit Stürmerstar Mbappe in die "Todesgruppe" mit Portugal, Deutschland und Ungarn. Nach der bitteren Niederlage im EURO-Finale 2016 gegen Portugal, war man in Russland die beste Mannschaft des WM-Turniers.
England
Die Engländer warten seit 1966 auf den großen Titel. Teamchef Gareth Southgate darf sich jedoch über den besten Kader seit Jahrzehnten freuen und will mit den "Three Lions" triumphieren. Allen voran: Kapitän und Top-Torjäger Harry Kane.
Belgien
Vor der EURO kaum erwähnt worden, ist Belgien doch ein klarer Favorit auf den Titel. Der mit den Superstars besetzte Kader der "Roten Teufel" um Trainer Roberto Martínez hatte auch bei der WM in Russland überzeugen können. Die Belgier durften über ein gelungenen dritten Platz jubeln.
Italien
Mit Star-Coach Roberto Mancini und Top-Torjäger Ciro Immobile geht man als der Geheimfavorit in die EM-Endrunde. Die "Squadra Azzura" ist seit 2018 ungeschlagen und präsentierte sich in der Nations League in absoluter Bestform.
Deutschland
"Die Mannschaft" möchte unter Noch-Teamchef Löw ein letztes Mal beweisen, was ein Turnier-Team hervorhebt. Nach dem WM-Spektakel folgte die WM-Blamage. Nun will man die "Todesgruppe" bezwingen und ein weiteres Mal in die Geschichtsbücher.
Portugal
Ronaldo geht mit Portugal als Titelverteidiger in die diesjährige EURO. Das Team um den Superstar überraschte 2016, als man Favorit Frankreich im Finale besiegte. Portugal konnte zudem die Nations League gewinnen.
Spanien
Corona-Pechvogel Spanien hat sich unter Teamchef Luis Enrique, der unter anderem die Champions League mit dem FC Barcelona gewinnen konnte, zu einem gefürchteten Topteam entwickelt. In der Nations League fegte man Deutschland mit 6:0 vom Platz.
Niederlande
Der Gruppengegner von Österreich hat eine nahezu perfekte EURO-Qualifikation und Nations League gespielt. Doch die "Oranjes" gehen geschwächt in die EM-Endrunde. Der wichtigste Defensivmann, Virgil Van Dijk, fehlt der Niederlande weiterhin wegen eines Kreuzbandrisses.
Dänemark
Spielerisch noch nicht überlegen, konnte Dänemark trotzdem der deutschen Mannschaft ein Unentschieden abnehmen. Eine Gruppe mit Belgien, Russland und Finnland scheint eine machbare Aufgabe für Erisken und Co. zu werden.
Kroatien
War man bereits vor der WM in Russland abgeschrieben, zogen die Kroaten sensationell in das Turnier-Finale ein. Modric und Co. unterlagen zwar den Franzosen mit 2:4, galten aber als die Turniersieger der Herzen.
Türkei
Am Eröffnungstag tritt die Türkei gegen den Geheimfavoriten Italien an, doch gelte man als solch einer für absolute Fußball-Fans. Die Türkei spielte eine nahezu perfekte EM-Qualifikation und konnte selbst Weltmeister Frankreich mit 2:0 bezwingen. Bilanz: Zehn Spiele, drei Gegentore
Schweiz
Die Schweiz war immer wieder für eine kleine Turnier-Überraschung gut und konnte mit Traumtoren und starken Kombinationen überzeugen. In Gruppe A warten Italien, Wales und die Türkei. Schafft Liverpools Xherdan Shaqiri in seinem vierten Anlauf bei einer Groß-Veranstaltung das Wunder?
Ukraine
Der als "Underdog" bekannte Gruppengegner Österreichs geht auch mit diesem Namen in die EM-Endrunde. Von einer Trikot-Diskussion werde sich diese Mannschaft wohl nicht ablenken lassen. Schließlich besiegte man in der Nations League Spanien mit 1:0.
Polen
Der Gruppengegner der EM-Qualifikation von Österreich konnte bisher in allen Belangen überzeugen. Lewandowski und Co. haben mit der Gruppenauslosung eine gute Chance auf ein Weiterkommen in die K.O-Phase der EURO.
Schweden
War er noch überraschend im Alter von 39 nominiert worden, wird er seine voraussichtlich letzte EM verletzungsbedingt verpassen. Die Rede ist natürlich von Zlatan Ibrahimovic. Doch die Schweden haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch ohne den Stürmerstar überzeugen können.
Russland
Das kämpferische Russland hat bei der Heim-WM bewiesen, zu was man fähig sein kann. Gegen ein starkes Spanien im Achtelfinale konnte durch das Elfmeterschießen eine Sensation verhindert werden. Besonders bitter: Am Freitag vermeldete man den ersten Corona-Fall mit Hoffungsträger Andrey Mostovoy.
Österreich
Niederlande, Ukraine und Nordmazedonien: So heißen die Gruppengegner der EURO 2020. Kein leichtes Los für das ÖFB-Team, doch gehe man nach dem EM-Debakel 2016 positiv gestimmt in die diesjährige Endrunde.
Tschechien
Ein absolutes Hammer-Los für die tschechische Fußballnationalmannschaft: Mit Titelfavorit England, WM-Finalist Kroatien und den kämpferischen Schotten, wartet auf Teamchef Jaroslav Šilhavý eine heikle Aufgabe.
Wales
Galt man bereits vor der EM-Gruppenphase 2016 als abgeschrieben, zogen die Waliser in das Halbfinale ein und verpassten nur knapp die Sensation. Eine spannende Gruppe wartet auf die Briten mit Italien, Türkei und der Schweiz - womöglich wartet die nächste Überraschung.
Schottland
Eine Gruppe mit England: Mehr Fußball geht nicht. Unter Kapitän Andy Robertson geht man zuversichtlich in eine schwierige EM-Endrunde und versucht das erste Mal seit der Teilnahme an der EM 1996 einen bedeutenden Schritt zu forcieren. Interessant: Auch damals war man in einer Gruppe mit England.
Ungarn
Als klarer Außenseiter in der "Todesgruppe", könnten die Ungarn durchaus für eine Überraschung sorgen. Der EM-Gruppengegner 2016 von Österreich zog an allen Erwartungen vorbei und beendete die Gruppenphase auf dem ersten Platz. Vor Island und dem späteren Sieger Portugal.
Slowakei
Eine Hammer-Gruppe wartet auf den Außenseiter aus der Slowakei. Mit Spanien, Polen und den Schweden trifft man auf Top-Gegner, doch konnten die vor der Testpartie abgeschriebenen Slowaken gegen Österreich ein 0:0 erspielen. Bahnt sich hier eine Überraschung an?
Finnland
Finnland geht mit Teemu Pukki als klarer Außenseite in die EM-Endrunde, doch auch hier sei Vorsicht geboten. Der 31-jährige Stürmer trifft regelmäßig für den Aufsteiger der Premier League, Norwich City. Bilanz: 26 Tore in 41 Spielen.
Nordmazedonien
Ein weiterer Gruppengegner von Österreich, der in der Vorbereitung überzeugen konnte. Allen voran ist natürlich Goran Pandev. Die Kampfansage: Nordmazedonien besiegte Deutschland in der WM-Qualifikation mit 2:1.
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