Darum nimmt Rapid heute den Flieger nach Altach

Fu§ball, SK Rapid Wien - SV Mattersburg
Weil das Programm so dicht ist, wollen die Hütteldorfer Zeit und Kräfte sparen.

Die Rapidler fliegen am Samstag Richtung Westen und kommen in der Nacht noch zurück. „Uns stehen in den kommenden zwei Wochen viele Spiele bevor, darunter gleich am Dienstag Hartberg auswärts und acht Tage später das Cupfinale in Klagenfurt. Daher müssen wir unsere Kräfte möglichst gut einteilen, und zwei stundenlange Busfahrten wären nicht ideal, zwei kurze Flüge sind hier sicherlich besser“, glaubt Trainer Dietmar Kühbauer. Im vierten Spiel der Qualifikationsgruppe gastiert die Mannschaft um Stefan Schwab in Altach.

Der Kapitän steht vor seinem 200. Pflichtspiel für Rapid. Auch Goalie Richard Strebinger ist ein Jubilar, er steht vor seinem nunmehr 100. Bundesligamatch für Grün-Weiß. In den ersten drei Partien gelangen ebenso viele Siege bei einem Torverhältnis von 7:1 Treffern.Kühbauer: „ Mit dem neuen Trainer Alex Pastoor sind die Altacher ungeschlagen, daher sind wir gewarnt, reisen aber natürlich trotzdem nach Vorarlberg, um auch dieses Spiel zu gewinnen.“ Dabei fehlt Bolingoli gesperrt. Hofmann hingegen hat seine Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung.

Weichenstellung

Das Heimspiel gegen Wacker Innsbruck hat für Mattersburg richtungsweisenden Charakter: Bei einer Niederlage gegen das Schlusslicht wären die Burgenländer mitten im Abstiegskampf, mit einem Sieg hingegen würde man Platz zwei festigen und dürfte sogar mit einem Europacup-Startplatz liebäugeln.

Diese Situation bezeichnete Trainer Klaus Schmidt als „zweischneidiges Schwert. Aufgrund unserer Platzierung ist es unser gutes Recht, uns nach vorne zu orientieren. Wir müssen aber auch im Abstiegskampf aufpassen“, warnte der Steirer.

Hartberg startet den nächsten Versuch, in der Qualifikationsgruppe erstmals zu punkten. Am Karsamstag gastieren die Oststeirer jedoch bei einer Mannschaft, die im Frühjahr zu überzeugen vermochte: Die Admira holte 2019 bisher vier Siege und zwei Remis bei nur einer Niederlage – auswärts gegen Rapid.

„Wenn man unsere Frühjahrsstatistik hernimmt, kann man nicht zufrieden sein, wir haben uns für unseren Aufwand noch nicht belohnt. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, und warum sollte es nicht gegen die Admira gelingen“, sagte Hartbergs Trainer Markus Schopp vor dem Antreten in der Südstadt. Die Bilanz seiner Mannschaft in den ersten drei Runden der Quali-Gruppe ist dürftig: drei Niederlagen, 0:6 Tore.

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