Champions League: Mit Shakespeare zum Happy End

Interimstrainer Shakespeare will mit Leicester noch das Viertelfinale erreichen.
Leicester City setzt im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla auf den Trainereffekt.

Der Name Shakespeare steht für große Dramen und Theater, neuerdings sorgt er auch auf der englischen Fußball-Bühne für Aufsehen. Unter Craig Shakespeare hat der kriselnde Meister Leicester City wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden.

Die vorrangige Aufgabe des 53-Jährigen ist es, Leicester vor dem Abstieg aus der Premier League zu bewahren, so nebenbei will Shakespeare auch auf internationaler Bühne Großes vollbringen. Bei seinem Debüt in der Königsklasse könnte er Leicester im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla gleich unter die besten acht in Europa führen.

Die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. Dank Jamie Vardys Auswärtstreffer beim 1:2 im Hinspiel würde der Mannschaft um Christian Fuchs bereits ein 1:0 zum Weiterkommen reichen. "Ich hoffe, dass wir jetzt den Turnaround geschafft haben", sagt der österreichische Routinier.

Frischer Wind

Champions League: Mit Shakespeare zum Happy End
Britain Football Soccer - Leicester City v Chelsea - Premier League - King Power Stadium - 14/1/17 Leicester City's Christian Fuchs in action with Chelsea's Cesc Fabregas Reuters / Darren Staples Livepic EDITORIAL USE ONLY. No use with unauthorized audio, video, data, fixture lists, club/league logos or "live" services. Online in-match use limited to 45 images, no video emulation. No use in betting, games or single club/league/player publications. Please contact your account representative for further details.
Die Partie in Sevilla hatte Leicester noch unter Meistermacher Claudio Ranieri verloren. Tags drauf wurde der Italiener, der in der Premier League mit den Foxes immer tiefer in den Abstiegskampf gerutscht war, beurlaubt. Co-Trainer Shakespeare übernahm das Amt zunächst interimsweise. Nach den jüngsten Erfolgen mit zwei Siegen in zwei Ligaspielen, darunter ein 3:1 gegen den FC Liverpool, machten ihn die Klubbesitzer am Sonntag zum Cheftrainer bis zum Saisonende. "Der Tapetenwechsel hat uns gutgetan", erklärt Christian Fuchs imKURIER-Interview.

Der Gegner ist alarmiert. Sevilla-Coach Jorge Sampaoli warnte seine Spieler, Leicester sei wieder so gefährlich wie in der Vorsaison und werde das Rückspiel angehen, "als wäre es ein WM-Finale".

Weit weniger Spannung verspricht das zweite Achtelfinale am heutigen Abend. Juventus Turin geht mit einem 2:0-Vorsprung ins Rückspiel gegen Porto. Gespielt wird in Turin.

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