Jürgen Säumel
hat Co Adriaanse übertroffen: Das 7:0 mit Sturm gegen Klagenfurt war der höchste Sieg bei einem Trainerdebüt – noch vor dem 6:0 der Salzburger im Jahr 2008 gegen Mattersburg.
Michael Lang
wird dieser Herbst immer in Erinnerung bleiben: Der 26-Jährige erzielte in der ersten Runde das erste GAK-Tor in der obersten Spielklasse seit Mai 2007. Gegen den WAC (3:4) folgte mit der präzisen Direktabnahme vom Sechzehner das kurioseste Eigentor seit ewig.
Gustavo Santos
wird Altach verlassen und im Winter verkauft. In Erinnerung bleibt der Auftakt: Der Brasilianer erzielte zum Saisonstart die ersten fünf Tore der Vorarlberger, so eine Serie gab es nie in 50 Jahren Bundesliga.
Maksim Talovierov
hat in der 10. Runde alle seine 57 Pässe zu einem LASK-Mitspieler gebracht. Eine 100-Prozent-Quote bei so vielen Pässen ist bislang einzigartig.
Christian Ilzer
hat Sturm mit einem Punkteschnitt von 1,94 pro Ligaspiel verlassen. Das ist sogar noch besser als der Wert von Ivica Osim: Die Grazer Trainerlegende kam auf 1,84 Zähler im Schnitt.
Vier Eigentore
gab es erstmals in einer Runde. Es war der neunte Spieltag, als Galvao (Austria), Robatsch (Klagenfurt), Lawrence (WSG) und Graf (GAK) falsch trafen.
Violette Serie:
14 Jahre ist es her, dass die Austria-Fans so einen Lauf bejubeln konnten. 2010 wurden zuletzt acht Liga-Siege in Folge geschafft.
Weiße Weste in Graz:
Sturm startet tatsächlich voll konzentriert. Als einziges Team der Liga haben die Grazer die ersten 15 Minuten stets ohne Gegentor überstanden.
Grüne Remiskönige:
Erstmals remisierte Rapid in sechs der ersten acht Auswärtsspiele. Auf so einen Unentschieden-Anteil in der Fremde kam zuletzt Ried 2006/’07.
Fremdmacht WAC:
Etwas unerwartet fällt Platz 1 in der Liste der torgefährlichsten Gastmannschaften aus. Der WAC jubelte in fremden Stadien bereits 15-mal.
LASK-Comebacker:
Der Herbst war enttäuschend für die Linzer. Das lag in erster Linie aber nicht an den vielen Rückständen: Nur der LASK hat nach einem Treffer zum 0:1 noch elf Punkte geholt.
WSG-Dauerbrenner:
Es gibt drei Spieler, die sämtliche 1440 Spielminuten am Feld waren. Goalie Stejskal, Verteidiger Lawrence und Sechser Müller – sie alle sind für die Wattener im Einsatz.
Der Rapid-Lieblingsgegner:
Altach wurde für die Wiener zu einem Garanten für einen Zu-Null-Sieg, erstmals schaffte Rapid sechs davon in Serie. Einer fehlt noch auf den Liga-Rekord vom GAK gegen Ried.
Sturm-Rekord:
Diese Effizienz ist meisterlich – 40 Tore, so viele wie noch nie nach 16 Runden, haben die Grazer erzielt. Statistisch erwartbar („expected goals“) waren aus den Sturm-Chancen übrigens nur 30,3 Treffer.
LASK-Schreckgespenst:
Es kann offenbar nichts schiefgehen, wenn die Hartberger nach Linz fahren. Die Steirer halten beim LASK bei je vier Siegen und Remis. Das ist Hartbergs Auswärtsrekord.
Blau-Weißes Tempo:
Sieben Spiele gewannen die Linzer in der gesamten Vorsaison. Diese Marke hat Blau-Weiß mit dem 2:1 gegen Klagenfurt bereits am Sonntag eingestellt.
Solist Rapid:
Im gesamten Kalenderjahr 2024 hat Sturm bei neun Siegen und sechs Remis nur ein Ligaspiel auswärts verloren: 0:1 zum Start im Sommer in Hütteldorf.
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