Tiroler hoffen auf Coup gegen Austria

APA11710790 - 02032013 - WIEN - ÖSTERREICH: Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FK Austria Wien und FC Wacker Innsbruck, am Samstag, 3. März 2013 in Wien. Im Bild (v.l.) Marco Kofler (FC Wacker Innsbruck) und Markus Suttner (FK Austria Wien). APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
In der Bundesliga kommt es am Samstag zum Duell zwischen dem Abstiegsanwärter und dem Leader.

Nur gut, dass Roland Kirchler kein ausgewiesener Fan von Statistiken ist. Sonst müsste der Trainer von Wacker Innsbruck sich noch weit größere Abstiegssorgen machen, als ihn ohnehin schon seit Monaten plagen. In der Welt der nackten Zahlen ist den Innsbruckern nämlich das böse Ende schon sicher. Die Auslosung für das FinishAustria (H), Salzburg (A), Sturm (H), Wolfsberg (A) – verheißt zumindest einmal nichts Gutes. In den bisherigen zwölf Saisonduellen mit diesen Mannschaften hat der FC Wacker gerade einmal einen von 36 möglichen Zählern geholt. „Ich werde diese Statistik den Spielern sicher nicht unter die Nase reiben“, meint Kirchler und verweist auf eine andere Statistik: „Wir haben gerade eine gute Phase und drei Spiele hintereinander gepunktet. Diesen Elan müssen wir mitnehmen.“

Tiroler hoffen auf Coup gegen Austria
Dass mit der Austria die „stärkste Mannschaft der Liga“ (© Kirchler) wartet, kann der positiven Tiroler Grundstimmung nichts anhaben. „Wenn wir die Austria richtig ärgern können, dann jetzt“, meint Kirchler, „denn wir sind jetzt definitiv stärker als noch im Herbst.“

Rekordjagd

Die Wiener können ihrerseits am Tivoli einen weiteren eigenen Rekord brechen: Mit einem Sieg wäre die Punktebestmarke der Violetten aus der Saison 2009/’10 ausgelöscht. Damals erreichte die Mannschaft 75 Zähler, wurde aber um einen Punkt hinter Salzburg Zweiter.

Als Vorbereitung auf das Spiel unterstützten acht Austria-Spieler sowie das Trainerteam am Freitag die violette U-11-Mannschaft bei einem hochklassig besetzten Turnier in Wattens. Die Wiener wissen, dass die Aufgabe in Tirol sehr schwer wird. „Innsbruck wird um nichts leichter als Ried, es warten wieder intensive 90 Minuten“, vermittelt Trainer Peter Stöger seinen Spielern. „Das Double ist unser Ziel, und wir haben es in der eigenen Hand.“

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